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12. Werden behinderte Menschen in der Pandemie vergessen?

21. Januar 2021

Nicht jeder, der die Impfung dringend braucht, bekommt sie bald. Behinderte mit intensiver Pflege, taubblinde oder Menschen mit Seheinschränkung haben ein hohes Risiko, kommen aber in der Impfreihenfolge nicht vor.

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Wenn man die Corona-Impfverordnung durchschaut, könnte man glauben, behinderte Menschen wohnen ausschließlich in Heimen oder anderen Betreuungseinrichtungen. Denn in der Impfreihenfolge kommen sie nicht vor.

Doch es gibt sie natürlich: behinderte Menschen, die in ihrer eigenen Wohnung leben, teilweise mit Vollzeitassistenz teilweise ohne fremde Hilfe. Menschen, die aufgrund von Behinderung ein hohes Ansteckungsrisiko haben, sei es nun, weil sie wegen eines kleinen Lungenvolumens besonders gefährdet sind, oder weil sie als Taubblinde und Blinde besonders auf Körperkontakt angewiesen sind und Abstände in der Öffentlichkeit nicht einhalten können.

Porträt von Constantin Grosch vom Verein AbilityWatch
Constantin Grosch ist Behindertenaktivist und Lokalpolitiker. Mit seinem Verein AbilityWatch kämpft er für Barrierefreihet und die Teilhabe behinderter Menschen.Bild: Alexander Quaet-Faslem

Mit dem Behindertenrechtsaktivisten Constantin Grosch sprechen wir in Echt behindert! über besondere Risiken von Behinderten in der Pandemie, darüber, was Behinderung mit Triage zu tun hat und über seine Arbeit im Bündnis AbilityWatch.

Die passende Möglichkeit, sich für Barrierefreiheit stark zu machenhier

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Schreiben Sie an: echt.behindert@dw.com

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