Gesellschaftliche Teilhabe
Gesellschaftliche Teilhabe
Politische und rechtliche Rahmenbedingungen
Recht auf freie Meinungsäußerung und Zugang zu Informationen
Qualifizierung
Im gesellschaftlichen Dialog müssen auch individuelle Stimmen die Chance haben, sich einzubringen. Insbesondere benachteiligte Gruppen sollen mit ihren Anliegen Gehör finden. Eine vielfältige und aktive Zivilgesellschaft gehört zu einer freien und offenen Medienlandschaft. Der Fokus auf Dialog und Zivilgesellschaft bedeutet: Einzelpersonen, Gruppen und zivilgesellschaftliche Organisationen darin stärken, ihre Perspektive zu artikulieren. Die Gründung von Community-Medien, Medienmonitoring und andere bürgerschaftliche Initiativen zum Schutz von Meinungsfreiheit tragen dazu bei. Große Bedeutung hat auch die Förderung von Medienkompetenz (Media and Information Literacy).
Professionalität und wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Mediensektors
Grundlage unserer Arbeit sind die Menschenrechte. An ihnen richten wir unsere Projekte aus (Menschenrechtsansatz). Im Zentrum des Strategiemodells stehen deswegen Meinungsfreiheit und Zugang zu Information, wie sie in Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verbrieft sind: "Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert zu vertreten sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Ideen zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten." Wenn Menschen sich frei von Angst informieren und öffentlich äußern können, dann können sie auch weitere Menschenrechte einfordern. Sie können dann ihr Leben und ihre Gesellschaft gestalten und erhalten eine faire Entwicklungschance.