Ägyptens versunkene Schätze
Weltpremiere in Berlin. 500 Exponate, die bis vor kurzem noch auf dem Meeresgrund vor der nordafrikanischen Küste lagen.
Premiere in Berlin
Weltpremiere in Berlin. 500 Exponate, die bis vor kurzem noch auf dem Meeresgrund vor der nordafrikanischen Küste lagen, sind nun zu sehen: Die Stücke werden in der Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau vom 14. Mai bis 4. September 2006 zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt.
Heraklion
Die mit Inschriften verzierte, intakte Stele von Heraklion wird vom Meeresgrund geborgen. Sie wurde von Pharao Nektanebos I. (378-362 v. Chr.) in Auftrag gegeben und ist beinahe identisch mit der Naukratis-Stele im Ägyptischen Museum Kairo.
Beluga
Blick auf die Ladefläche eines Airbus A300-600 ST (Beluga). Für den Transport der Artefakte von Alexandria nach Berlin stellten Airbus und der Mutterkonzern EADS ein solches Flugzeug mit dem weltweit größten Frachtvolumen bereit.
Kopf von Cäsarion
Dieser Kopf aus Granit wird Cäsarion, dem Sohn Kleopatras VII. und Julius Cäsars zugeschrieben. Er gehörte zu einer fünf Meter großen Statue, stammt aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. und wurde im antiken Hafen von Alexandria gegenüber der Insel Antirhodos entdeckt.
Taucher und Hapi
Franck Goddio und Taucher seines Teams betrachten die kolossale Statue des Gottes Hapi, die nahe des Tempels der versunkenen Stadt Heraklion gefunden wurde. Sie stammt aus dem 4. bis 3. Jahrhundert v. Chr. und ist mit 5,21 Metern Höhe die größte freistehende Statue eines ägyptischen Gottes, die je entdeckt wurde.
Goldener Ring
Der goldene Ring aus byzantinischer Zeit trägt ein Öl-Lämpchen als Aufsatz, der Reif ist mit einer wellenartigen Ranke dekoriert. Diese Art der Dekoration ist bislang unter den byzantinischen Fingerringen einzigartig.