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Technik

Zwei Tote bei Zugunglück in Norditalien

6. Februar 2020

Rund 50 Kilometer südöstlich von Mailand sprang die Lok eines Hochgeschwindigkeitszuges aus den Gleisen und prallte gegen ein Gebäude. Der Lokführer und ein weiterer Bahnmitarbeiter kamen ums Leben.

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Der umgekippte Triebwagen des Hochgeschwindigkeitszuges (Foto: Reuters/F. Lo Scalzo)
Der umgekippte Triebwagen des Hochgeschwindigkeitszuges Bild: Reuters/F. Lo Scalzo

Bei einem Zugunglück in Norditalien sind am frühen Morgen mindestens zwei Menschen zu Tode gekommen. Behörden berichteten zudem von rund 30 Verletzten. Der Hochgeschwindigkeitszug entgleiste auf der Strecke Mailand-Salerno. Auf TV-Bildern ist ein Waggon zu sehen, der umgekippt neben den Gleisen liegt.

Nach ersten Berichten war die Lokomotive aus zunächst ungeklärter Ursache aus den Schienen gesprungen, gegen ein Objekt auf einem anderen Gleis gestoßen und dann gegen ein Gebäude geprallt. Bei den beiden Toten soll es sich um den Lokführer und einen anderen Bahnmitarbeiter handeln.  Eine Person, vermutlich ebenfalls ein Beschäftigter der Bahn, soll schwer verletzt sein. Nach Auskunft der Behörden schwebt aber niemand mehr in Lebensgefahr.

Die hinteren Waggons des Zuges wurden weniger in Mitleidenschaft gezogen (Foto: Reuters/Polizia di Stato)
Die hinteren Waggons des Zuges wurden weniger in Mitleidenschaft gezogen Bild: Reuters/Polizia di Stato

Der Unfall ereignete sich in der Nähe von Casal Pusterlengo rund 50 Kilometer südöstlich von Mailand in der Provinz Lodi. Am Unfallort liegen Trümmer weit verstreut. Die Strecke wurde in beide Richtungen gesperrt.

sti/kle (afp, dpa)