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Zuckerberg verkauft Facebook-Aktien

19. Dezember 2013

Mark Zuckerberg nutzt den Höhenflug der Facebook-Aktie und macht Kasse. Eineinhalb Jahre nach dem Börsengang verkauft er Aktien im Milliardenwert.

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Mark Zuckerberg (Foto: Justin Sullivan/Getty Images)
Bild: Justin Sullivan/Getty Images

Mark Zuckerberg, der Gründer und Chef von Facebook, dem weltgrößten sozialen Netzwerk, trennt sich von 41,4 Millionen Stammaktien im Gesamtwert von 2,3 Milliarden US-Dollar (Schlusskurs vom 19.12.2013). Gleichzeitig verkauft der Investor Marc Andreessen gut 1,6 Millionen seiner Anteilsscheine. Facebook selbst bietet im Rahmen einer Kapitalerhöhung 27 Millionen Aktien an.

Nach Angaben von Facebook verkauft der 29-jährige Zuckerberg die Aktien, um fällige Steuern bei einem anderen Aktiendeal zu begleichen. Sein Einfluss im Unternehmen bleibt weiter groß: der Stimmrechtsanteil des Facebook-Gründers sinkt leicht auf 56,1 von zuvor 58,8 Prozent.

Guter Zeitpunkt

Die Facebook-Aktie notierte zuletzt bei rund 55 US-Dollar und damit nahe dem Allzeithochs. Ausgabepreis beim Börsengang im Mai vergangenen Jahres waren 38 Dollar. Für mehr als ein Jahr kam der Konzern dann nicht mehr an diese Schwelle heran. Der Tiefstpreis wurde im September 2012 mit knapp unter 18 Dollar erreicht.

Der Börsengang war damals von zahlreichen Pannen begleitet, die jetzt ein juristisches Nachspiel haben. Ein US-Bundesbezirksrichter ließ eine Klage diverser Investoren wegen Irreführung zu. Der Firmenchef, Facebook und die Banken hätten Anleger vor dem Marktdebüt nicht ausreichend über Geschäftsrisiken informiert.

So hätte Facebook interne Prognosen über die Auswirkung der zunehmenden Smartphone-Nutzung auf den Umsatz offenlegen müssen. Das Unternehmen ist dagegen der Meinung, es gebe keine Grundlage für diese Klage. Bei dem Börsengang wurden Aktien im Wert von 16 Milliarden US-Dollar verkauft.

bea/wl (reuters, dpa)