1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Zeitzeugen in der Literatur

Gabriela Schaaf (Redaktion und Moderation)

Das Kriegsende in Deutschland und die Befreiung von der NS-Diktatur in Augenzeugenberichten.

https://p.dw.com/p/69mP
Mai 1945: die sowjetische Flagge auf dem Berliner Reichstag.Bild: picture-alliance/dpa

Frühjahr 1945 - wie hat es ausgesehen das Kriegsende in Deutschland? Das Offensichtliche: Zerstörte Städte, Trümmer. Aber wie sah es in den Menschen aus?

Wie stand es um die Moral - um die "unsichtbaren Trümmer", wie der Schriftsteller James Stern seinen Reisebericht aus dem besetzten Deutschland betitelte. Wie er besuchten etliche Prominente, Emigranten zumeist, das Nachkriegsdeutschland und schrieben darüber für ein amerikanisches Publikum, die Philosophin Hannah Arendt etwa, die vor allem von der Sprach- und Gefühllosigkeit der Deutschen erschüttert war. Noch heute sind das wichtige Zeugnisse. So auch der Deutschlandbericht des Dramatikers Carl Zuckmayer oder Margret Boveris Eindrücke aus Berlin "Tage des Überlebens". Beide Texte liegen jetzt in neuen kommentierten Ausgaben vor.

  • Carl Zuckmayer "Deutschlandbericht für das Kriegsministerium der Vereinigten Staaten von Amerika" (Wallstein); 28 Euro
  • Margret Boveri "Tages des Überlebens" (wjs Verl.); 22 Euro

Die weiteren Themen der Sendung:

  • Die Holocaust-Literatur im Wandel. Ein Überblick von Sigrid Löffler
  • Der Nationalsozialismus in der neueren Kinder- und Jugendliteratur. Von Silke Bartlick
  • Erika Mann: Wenn die Lichter ausgehen. Geschichten aus dem Dritten Reich. Hrsg. von Irmela von der Lühe (Rowohlt); 19,90 Euro
  • Dagmar Leupold: Nach den Kriegen. Roman eines Lebens (Beck); 17,90 Euro
  • Im Gespräch: Manfred Osten, Autor des Essays "Das geraubte Gedächtnis. Digitale Systeme und die Zerstörung der Erinnerungskultur" (Insel); 14,80 Euro