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Wulff beendet Israel-Besuch

30. November 2010

Vier Tage in Nahost: Bundespräsident Wulff beendet Israel-Besuch +++ Umstrittener Vortrag in Berlin: Norman Finkelstein warnt vor neuem Libanon-Krieg +++ Große Party im Oman: Sultan Qabus feiert 40-jähriges Thronjubiläum

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Bundespräsident Christian Wulff und Tochter Annalena in der Geburtskirche in Bethlehem (Foto:dpa)
Bundespräsident Christian Wulff und Tochter Annalena in der Geburtskirche in BethlehemBild: picture-alliance/dpa

Wulff in Israel

Wenn deutsche Politiker zum ersten Mal nach Israel reisen, dann ist das immer eine heikle Aufgabe: Schließlich müssen sie erst einmal die richtige Balance finden zwischen dem Gedenken an den Holocaust einerseits und dem Drängen auf politische Lösungen im aktuellen Nahostkonflikt auf der anderen Seite. Vor dieser schwierigen Aufgabe stand auch Deutschlands neuer Bundespräsident Christian Wulff. Vier Tage lang war er im Nahen Osten zu Gast: erst in Israel und danach im Westjordanland. Wie er seinen Auftritt dort gemeistert hat? "Fokus Nahost" zieht Bilanz.

Krieg im Libanon?

Für seine Gegner ist er ein Antizionist, der den Holocaust verharmlost und immer wieder mit israelfeindlichen Äußerungen zu punkten versucht. Für seine Befürworter dagegen ist er ein scharfzüngiger Kritiker, der die Politik Israels gegenüber seinen arabischen Nachbarn anklagt. Der US-amerikanische Politologe Norman Finkelstein. An diesem Wochenende war der umstrittene Politologe für einen Vortrag in Berlin. Und dort warnte er vor einem neuen Krieg zwischen Israel und dem Libanon.

Freude im Oman

Sultan Qabus bin Said regiert den Oman seit genau 40 Jahren. "40 glorreiche Jahre" - sagen die Omaner. Bei der großen Festparade am Montag zogen insgesamt 13.000 Musiker und Tänzer durch die Straßen der Hauptstadt Maskat, um den Sultan zu ehren. Und der Jubel der Omaner dürfte echt gewesen sein, denn der Sultan hält sein Reich nicht nur politisch erstaunlich stabil. Er hat das Land an der Südostspitze der arabischen Halbinsel auch zu einem der fortschrittlichsten Länder der Region gemacht.

Redaktion: Stephanie Gebert / Thomas Latschan