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Woodstock-Sängerin Melanie mit 76 Jahren gestorben

25. Januar 2024

Zu den Klassikern der US-Liedermacherin zählen die Songs "Brand New Key" und "Look What They've Done to My Song Ma". Und natürlich adelte sie ihr Auftritt bei dem legendären Festival vor mehr als 54 Jahren.

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Melanie beim Isle of Wight Festival im Juni 2010
Melanie beim Isle of Wight Festival im Juni 2010 Bild: Yui Mok/PA/dpa/picture alliance

Die US-Sängerin und Liedermacherin Melanie, eine der Entdeckungen des legendären Woodstock-Festivals, ist tot. Sie sei am Dienstag gestorben, teilten ihre Kinder auf der Facebook-Seite der aus New York stammenden Künstlerin mit. Melanie wurde 76 Jahre alt. Ihre Plattenfirma und ihr Management bestätigten laut US-Medienberichten den Tod der Musikerin. Sie sei krank gewesen, die genaue Todesursache wurde nicht bekannt. 

Die aus dem Folk-Genre kommende Sängerin mit der markant rauchigen Stimme war dank ihres Woodstock-Auftritts im August 1969 einem größeren Publikum bekannt geworden. Mit erst 22 Jahren war sie eine von nur drei Künstlerinnen, die damals bei dem Festival im Bundesstaat New York als Solistinnen auf die Bühne gingen. Der Auftritt im strömenden Regen habe sie zu ihrem ersten großen Hit "Lay Down (Candles in the Rain)" aus dem Jahr 1970 inspiriert, sagte sie selbst einmal. Mit "Brand New Key" erreichte sie im Jahr darauf die Spitze der US-Charts.

Melanie auf der Bühne des Woodstock-Festivals im August 1969
Melanie auf der Bühne des Woodstock-Festivals im August 1969 Bild: Globe-ZUMA/picture alliance

Ebenfalls 1970 erschien "Look What They've Done to My Song Ma" - ein Song, der auch von Künstlern wie Ray Charles oder Miley Cyrus gecovert wurde. Die deutschsprachige Version ("Wer hat mein Lied so zerstört, Ma?") sangt die israelische Sängerin Daliah Lavi. Bekannt ist zudem Melanies Coverversion des Rolling-Stones-Klassikers "Ruby Tuesday".

Die Sängerin, die mit vollem Namen Melanie Safka hieß, habe Anfang des Monats noch im Studio an einer neuen Platte mit dem Titel "Second Hand Smoke" gearbeitet, hieß es. Es sollte demnach ihr 32. Album werden. 

sti/kle (ap, dpa)