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Wohin mit dem ganzen Kleingeld?

Dirk Ulrich Kaufmann
13. April 2017

Die Türkei vor einer neuen Zeitrechnung +++ In Venezuela steht der "Sozialismus des 21. Jahrhunderts" vor dem Ende +++ Sorgen um die Brexit-Folgen +++ Über einen Brunnen, in dem nicht nur Wasser sprudelt, sondern auch Geld

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In der Türkei entscheiden die Wähler darüber, ob Präsident Erdogan deutlich mehr Macht auf sich konzentrieren darf als bereits jetzt. Der Wahlkampf am Bosporus wurde auch an Rhein, Weser und Elbe geführt und hat die Beziehungen zur Türkei schwer belastet. Auch davon abgesehen sind Europa und die Türkei politisch und auch wirtschaftlich eng verbunden. Wir wollten wissen, wie die Frankfurter Börsenprofis auf das Land im Umbruch blicken.

In Venezuela ist die Wirtschaft des Landes krachend gegen die Wand gefahren und der venezolanische Sozialismus gleich mit. Venezuela ist, obwohl der staatliche Öl-Konzern PDVSA gestern gerade noch rechtzeitig eine fällige Anleihe bedienen konnte, nur einen ganz kleinen Schritt vom Staatsbankrott entfernt. Im Land herrschen inzwischen Mangel und Hunger, die Gewalt eskaliert.

In Großbritannien wächst, wenn auch nur ganz langsam und heimlich, die Nervosität. Bei den Briten setzt sich nämlich die Erkenntnis durch, dass die Welt, wenigstens die auf dem Kontinent, sie einmal ernst nimmt: Ihr wollt raus aus der EU? Aber klar doch! Der eine oder andere denkt jetzt darüber nach, wie teuer das wirklich werden könnte.

Warum nur werfen Menschen so gern Geld in einen Brunnen? Das wissen wir auch nicht. Die Mutter aller "Ich-werf-da-jetzt-mal-mein-ganzes-Kleingeld-rein-Brunnen" steht in Rom: Die Fontana di Trevi am Palazzo Poli. Darin landete im vergangenen Jahr Geld im Wert von 1,4 Millionen Euro - ein Rekordergebnis. Die Caritas konnte den Schatz für Hilfsprojekte verwenden.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann

 

Den nächsten Podcast gibt es am Dienstag, dem 18.04.2017.

Die Wirtschaftsredaktion wünscht Ihnen FROHE OSTERN!