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WM-Silber für deutsche Biathleten

3. März 2016

Erstes Rennen, erste Medaille: Die deutsche Mixedstaffel holt am legendären Holmenkollen Silber. Schlussläufer Schempp muss sich Frankreichs Top-Skijäger nur knapp geschlagen geben.

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Oslo Biathlon Mixed Relay (Foto: Hendrik Schmidt/dpa )
Bild: picture-alliance/dpa/H.Schmidt

Mit Platz zwei in der Mixedstaffel ist den deutschen Biathleten bei den Titelkämpfen in Oslo ein glänzender Auftakt geglückt. Das Quartett des Deutschen Skiverbandes (DSV) in der Formation Franziska Preuß, Franziska Hildebrand, Arnd Peiffer und Simon Schempp musste sich über 2x6 und 2x7,5 Kilometer nur um 4,3 Sekunden Frankreich geschlagen geben: Erst kurz vor dem Ziel musste Schempp den Franzosen Martin Fourcade ziehen lassen. Bronze ging an Olympiasieger Norwegen (+14,4). Im vergangenen Jahr war zum Auftakt der WM in Kontiolahti in Finnland nur der sechste Platz herausgesprungen. "Ich bin wirklich froh, dass es so gut ausgegangen ist. Jetzt ist der Einstand gemacht", sagte Startläuferin Preuß dem Fernsehsender ARD. Peiffer ergänzte: "Ich bin total erleichtert, dass es geklappt hat."

Mit einer tadellosen Vorstellung nährte das deutsche Quartett zudem die Hoffnungen auf erfolgreiche Biathlon-Festspiele. Zwei Tage vor dem Sprint-Wettkampf am Samstag mit den großen Gold-Hoffnungen Laura Dahlmeier und Simon Schempp ging die Rechnung der beiden Bundestrainer Gerald Hönig und Mark Kirchner auf. Nachdem sich das Duo bei den Titelkämpfen vor einem Jahr in Kontiolahti verzockt und ein B-Team ins Mixed-Rennen geschickt hatte, bauten die beiden Trainer diesmal auf ihre Besten. Dahlmeier hatte wegen einer Magenverstimmung passen müssen.

og/sn (sid, dpa)