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Wirtschaftsnobelpreis für Auktionsforscher

12. Oktober 2020

Warum man bei Versteigerungen nicht bis drei zählen können sollte +++ Warum es Frauen in der Wirtschaft selten ganz nach oben schaffen

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Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften wird traditionell als letzter der Nobelpreise bekanntgeben - weil er nicht auf den Nachlass von Afred Nobel zurückgeht, sondern 1968 von der schwedischen Notenbank gestiftet wurde. Nachdem im vergangenen Jahr drei Armutsforscher ausgezeichnet wurden, geht der Preis in diesem Jahr an zwei Wissenschaftler, die sich mit der Theorie von Auktionen beschäftigen: Paul Milgrom und Robert Wilson.

Worauf es bei Versteigerungen ankommt

Laut Nobelpreiskommittee haben die beiden Forscher die Auktionstheorie verbessert und neue Formate für Versteigerungen entwickelt. Nun ist das Prinzip der Versteigerung ja nicht gerade neu: schon die alten Griechen und Römer versteigerten alles mögliche, von Frauen über Sklaven bis zu Kriegsbeute. Und eigentlich sind Auktionen doch denkbar simpel: Wer am meisten bietet, erhält den Zuschlag. Worin also besteht also die nobelpreiswürdige Leistung der beiden? Dazu ein Gespräch mit Achim Wambach, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim.

Frauen ganz oben

Mit den diesjährigen Preisträgern ist wieder alles so, wie es fast immer war in der mehr als 50-jährigen Geschichte dieses Preises. Normalerweise gewinnen US-Forscher, und fast immer sind es Männer. Die Französin Esther Duflo, die gemeinsam mit zwei männlichen Kollegen im vergangenen Jahr ausgezeichnet wurde, war erst die zweite weibliche Preisträgerin in der Kategorie Wirtschaftswissenschaften. Auch außerhalb der Forschung, also in den Unternehmen, schaffen es Frauen selten ganz nach oben. Woran könnte das liegen?

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Gerd Georgii

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.