Wintereinbruch legt Buffalo lahm
Im Nordosten der USA kämpfen Menschen gegen heftige Schneestürme. In Buffalo im Bundesstaat New York fiel mehr als ein Meter Schnee. Mindestens sieben Menschen hat der überraschende Wintereinbruch das Leben gekostet.
Unerwartet früh
... kam der Wintereinbruch im Norden der USA. Besonders heftig schneite es in der Stadt Buffalo im Bundesstaat New York.
Schnee, wohin das Auge blickt
Mit mehr als 120 Zentimeter Neuschnee überzog der Wintersturm die Stadt. Etliche Bewohner sind in ihren Häusern eingeschneit.
Stillstand in weiß
Die Behörden wiesen die Bürger an, möglichst nicht mit dem Auto zu fahren. Zu groß sei die Gefahr, stecken zu bleiben. Die Interstate 90, eine der wichtigsten Autobahnen des Staates an der US-Ostküste, musste auf unbestimmte Zeit über eine Länge von mehr als 200 Kilometern gesperrt werden.
Aufräumarbeiten
"Es wird eine Weile dauern, den Schnee wegzuschaufeln", sagt Buffalos Bürgermeister Byron Brown. Er sprach von den verheerendsten Schneemassen seit mehr als 40 Jahren. Räumfahrzeuge sind pausenlos im Einsatz, kommen aber nur langsam voran.
Mehrere Todesopfer
Die Behörden riefen ältere Leute auf, vorsichtshalber keinen Schnee mehr zu räumen. Zuvor waren vier Menschen in der Gegend von Buffalo an einem Herzinfarkt gestorben, als sie Schnee schippten.
Lake effect
Auslöser der starken Schneefälle ist Luft aus der Arktis, die über die Großen Seen ("Great Lakes") im Nordosten der USA hinwegströmte. Wenn der kalte Wind über das verhältnismäßig warme Wasser der Seen fegt, nimmt er Wasserdampf auf, der schnell gefriert und an Land als Schnee wieder niedergeht. Es kommt zum sogenannten "Lake effect snow".
Mehr Schnee erwartet
Der US-Wetterdienst sagt weitere Schneefälle voraus. Bis Freitag könnten mancherorts fast zwei Meter Schnee fallen.