Seit Chinas Staats- und Parteiführung ihr umstrittenes Sicherheitsgesetz in Honkong gegen alle Widerstände durchgesetzt hat, gehen die Uhren anders in der früheren britischen Kronkolonie. Und das hat nicht nur Folgen für die Demokratiebewegung in der Stadt, sondern auch für den Finanzplatz Hongkong. Schon jetzt haben einzelne Banken damit begonnen, Teile ihres Asien-Geschäfts etwa nach Singapur zu verlagern.
Das Sicherheitsgesetz, mit dem jegliche Kritik an Peking strafrechtlich verfolgt werden kann, ist nicht nur eine Gefahr für den Finanzplatz Hongkong, sondern auch der Anfang vom Ende der Globalisierung, wie wir sie kannten. Das meint der Experte für internationalen Handel und Finanzmärkte Heribert Dieter, der zurzeit als Gastprofessor an der University of Hong Kong lehrt. Andreas Becker hat mit ihm gesprochen.
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Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Christoph Groove