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Wie Chinas Präsident das Land verändert

29. Oktober 2021

Eine Zeit lang wirkte China kapitalistischer als der Westen selbst. Doch Präsident Xi will das Land wieder sozialistischer machen.

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Die Beziehungen zwischen China und dem Westen sind ziemlich angespannt. Der Handelskrieg mit den USA hat zwar etwas an Schärfe verloren, ist aber noch längst nicht beigelegt. Hinzu kommen politische Konflikte wegen der Menschenrechtslage in Xinjiang und Hongkong oder den Drohungen gegenüber Taiwan.

Beide Seiten - also China und der Westen - nehmen sich zunehmend als fremd war, manchmal sogar als feindlich. Das ist insofern erstaunlich, als China doch in den letzten zwanzig Jahren dem Westen ähnlicher zu werden schien. Wie der Westen setzte das Land auf Kapitalismus, auf Wettbewerb und auf die Chance für seine Bürger, zu Wohlstand und Reichtum zu kommen. Oft wirkte China sogar kapitalistischer und konsumorientierter als der Westen selbst. 

Unter dem mächtigen Präsidenten Xi Jinping scheint sich China nun aber wieder auf sozialistische Werte zu besinnen und darauf, dass es laut Verfassung ein kommunistischer Staat ist. Plötzlich werden Konzernbosse von heute auf morgen entmachtet und die Lehren des Staatschefs als Schulfach eingeführt. Es ist keine leichte Aufgabe, die Vielzahl der Entwicklungen zu einem stimmigen Bild zu formen. Zwei ausgewiesene China-Kenner haben es dennoch versucht: Ruth Kirchner, die viele Jahre aus Peking für die ARD berichtet hat, und Steffen Wurzel, derzeit Korrespondent in Shanghai.  

 

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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Sophie Weber

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.