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Wenn die 7 nicht mehr vor dem Komma steht (19.10.15)

Nicolas Martin19. Oktober 2015

China verfehlt sieben Prozent Wachstum +++ Die Deutsche Bank baut radikal um +++ TTIP-Erwartungen der Verhandlungsführer Europas und der USA

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Seit Juli ist John Cryan neuer Co-Chef der Deutschen Bank, aber bereits jetzt räumt er bei Deutschlands größtem Geldhaus auf. Nach einer gestrigen Aufsichtsratssitzung sind nun einige Personalien geklärt: Alte Köpfe rollen, neue Köpfe sollen es besser machen und vor allem für eine skandalfreie Zukunft sorgen.

Neue Wachstumsrealität

Die Bedeutung des Landes für die globale Wirtschaft wächst. Vor 10 Jahren war die Volksrepublik gerade mal für fünf Prozent des weltweiten Wachstums verantwortlich - heute sind es bereits mehr als 13 Prozent. Ein wichtiger Dominostein also, der so einige Steine mit sich reißen kann. Das Land wächst noch immer deutlich stärker als die meisten Ökonomien weltweit, allerdings - so muss man es wahrscheinlich formulieren - immer weniger kräftig. Nun ist die Wachstumsrate des Landes zum ersten Mal seit der Finanzkrise unter die Siebe-Prozent-Marke gerutscht

Nächste Runde für TTIP

Das Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA ist in der EU umstritten. Allein in den letzten zwölf Monaten haben über drei Millionen EU-Bürger eine Petition gegen das Freihandelsabkommen unterzeichnet. In der deutschen Hauptstadt Berlin gingen vor zwei Wochen mit mindestens 150.000 Menschen dagegen auf die Straße. Sie haben Angst, dass die transatlantische Freihandelszone Umweltstandards aufweicht, Arbeiterrechte verwässert und vor allem die Interessen der Konzerne stärkt. Mit welchen Erwartungen gehen europäische und US-amerikanische Verhandlungsführer in die nächste Runde?

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin

Technik: Jan Eisenberg