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Weniger Handel, weniger Wachstum

Andreas Becker27. September 2018

Konjunkturforscher senken Prognosen +++ Brennende BMW in Korea +++ Erdogan und die Finanzmärkte +++ Chinesen und ihre Liebe zum Wein

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Der von US-Präsident Trump angezettelte Handelsstreit mit steigenden Zöllen und Gegenreaktionen schadet dem weltweiten Handel. Zu diesem Schluss kommt die Welthandelsorganisation WTO, auch wenn sie den Namen Trump nicht erwähnt. Ihre Wachstumsprognose für dieses und das kommende Jahr senkte sie jedenfalls deutlich.

Zur gesenkten Prognose der WTO passen die Einschätzungen, die heute Deutschlands führende Konjunkturforscher in Berlin vorlegten. Auch sie erwarten weniger Wachstum.

Brennende BMW

Der Autobauer BMW hat in Südkorea derzeit ein Diesel-Problem. Es geht nicht um manipulierte Abgaswerte, sondern um Motoren, die während der Fahrt plötzlich in Brand geraten. In Korea ist das in diesem Jahr bereits 40 Mal passiert. BMW hatte sich bereits öffentlich entschuldigt und hunderttausend Autos zurückgerufen – bekommt aber das Problem offenbar nicht in den Griff. Anfang der Woche gerieten laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap erneut zwei BMW in Brand.

Märkte misstrauen Erdogan

Die Türkei hat massive wirtschaftliche Probleme. Die Landeswährung Lira hat stark an Wert verloren, die Inflation ist hoch, und Firmen halten Investitionen zurück. Viele Finanzmarktprofis machen den türkischen Präsidenten Erdogan für die Probleme verantwortlich. Der kommt heute zum Staatsbesuch nach Deutschland.

Ein Schluck? Ein Schloss!

Chinas aufstrebende Mittelklasse reist gerne nach Europa, schaut sich dort Sehenswürdigkeiten an und geht shoppen. Chinas Superreiche halten es ähnlich, haben aber ein bisschen mehr Geld zum Einkaufen. Besonders beliebt sind derzeit Weine aus der Region um Bordeaux – aber nicht in Form von Flaschen, sondern ganzen Weingütern.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Thomas Schmidt