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Weltweites Lernen

30. April 2010

Elearning für Entwicklungsländer+++Die Amazonen von Guinea+++Kampf für eine Farm

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Bild: picture-alliance / dpa

Computer hochfahren, Kopf einschalten und lernen – so sieht Bildung im 21. Jahrhundert aus. Das Internet verbreitet sich auf der ganzen Welt und bietet so neue Möglichkeiten Wissen zu vermitteln. Die deutsche Organisation Inwent konzentriert sich auf Personalentwicklung und Weiterbildung. Sie hat jetzt die E-Academy entwickelt. Die Nutzer brauchen nur einen Computer mit Internetzugang, dann können sie sich auf der ganzen Welt weiterbilden, egal ob in Kenia, Kamerun oder Kolumbien.

Singende Soldatinnen

Girlgroups sind ja spätestens seit den Spicegirls nichts Besonderes mehr. Diese Gruppe ist allerdings außergewöhnlich: Bei den "Amazones de Guinée" stehen rund 20 Soldatinnen zusammen auf der Bühne. Und das schon seit mehr als 40 Jahren. Als erste Frauen-Musikgruppe Afrikas waren sie auf dem ganzen Kontinent unterwegs. Nach einer militärischen Ausbildung wurden sie als Kulturbotschafterinnen für das Regime Sekou Touré, Guineas erstem Präsidenten, zwangsrekrutiert. Er hatte das Land 1958 in die Unabhängigkeit von Frankreich geführt und stand bis zu seinem Tod 1984 an der Staatsspitze. Sein diktatorisches Regime stand für "panafrikanischen Sozialismus". Mit Tourés Tod sank auch der Stern der Amazonen. Trotzdem: die Frauenband besteht bis heute.

Ich hatte eine Farm in Afrika...

Noch vor zehn Jahren gab es rund 4500 weiße Farmer, die in Simbabwe kommerzielle Landwirtschaft betrieben. Davon geblieben sind heute gerade einmal 300. Einer davon ist Ben Freeth. Trotz der Gewalt, die immer wieder gegen weiße Farmer aufkocht, kämpft er weiter um seine Farm.

Redaktion: Christine Harjes