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Washington wirbt, Pjöngjang pokert

19. Februar 2009

Zusammenarbeit mit den Partnern in Asien - darauf setzt die neue Obama-Administration in den USA. Und diese Botschaft hat auch Washingtons neue Chefdiplomatin Hillary Clinton bei ihrer Asienreise im Gepäck.

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Freundliches Shake-Hands mit Japans Premier Taro Aso - beim Thema Nordkorea allerdings gibt es wenig Grund zum LachenBild: picture-alliance/ dpa

Selbst in Richtung Nordkorea hatte Clinton vor ihrer Abreise versöhnliche Botschaften geschickt. Sie hatte eine Normalisierung der bilateralen Beziehungen angeboten - falls Pjöngjang sein umstrittenes Atomprogramm einstelle. Nordkorea allerdigs reagierte auf dieses Friedensangebot mit neuem Säbelrasseln: Kurz vor Clintons Ankunft in Südkorea an diesem Donnerstag kamen aus Pjöngjang noch einmal scharfe Töne an die Adresse des Nachbarn. Kriegerische Drohgebärden in Richtung Seoul von Seiten der staatlich kontrollierten Nachrichtenagentur KCNA. Die nordkoreanische Volksarmee sei zu einer "uneingeschränkten Konfrontation" bereit, hieß es dort. Allerdings: Nordkorea habe seine Druckmittel langsam ausgespielt, die nukleare Drohkarte sei ausgereiz - meint Alexander Freund, Asien-Experte der Deutschen Welle. "Wenn die Internationale Staatengemeinschaft vereint den Druck auf das Regime erhöht, wird Pjöngjang sich irgendwann bewegen müssen."

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Redaktion: Esther Broders / Alexander Göbel