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Was steckt hinter dem Konflikt in Nigeria?

10. März 2010

Religion oder Ökonomie? - Gründe für den Konflikt in Nigeria +++ Vom Kriegsschauplatz zum Paradies - Tourismus in Sierra Leone +++ HipHop statt ethnischer Konflikte - die junge Generation in Burundi

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Trauer und Wut nach dem jüngsten Massaker (Foto: AP)
Trauer und Wut nach dem jüngsten MassakerBild: AP

Die Unruhen in Nigeria am vergangenen Wochenende, bei denen mehr als 500 Menschen starben, offenbaren einmal mehr die Zerrissenheit des Landes. Scheinbar unversöhnlich stehen sich Christen und Muslime in einigen Regionen des Landes gegenüber. Vor allem im Bundesstaat Plateau in Zentralnigeria, der genau an der Schnittstelle zwischen dem muslimisch geprägten Norden und dem christlich-animistischen Süden Nigerias liegt, kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen. Doch bei dem Konflikt geht es um weit mehr als nur um Religion.

Tourismus in Sierra Leone

Mit mehr als 11.000 Ausstellern hat in Berlin die Internationale Tourismus-Börse - die ITB - begonnen. Auch afrikanische Anbieter sind auf der Messe vertreten und wollen für ihren Kontinent werben. Mittlerweile haben sogar ehemalige Bürgerkriegs-Staaten wie Sierra Leone den Tourismus für sich entdeckt. Doch bittere Armut, Bürgerkriegstrauma, ein kaputter Flughafen auf der einen - und Regenwälder und Traumstrände auf der anderen Seite - wie geht das zusammen?

Jugendliche in Burundi

Viele Länder in Zentralafrika haben eine sehr junge Bevölkerung. Die Hälfte der Einwohner, so schätzt man, sind unter 15 Jahre alt. Die junge Generation in Burundi, Ruanda oder der Demokratischen Republik Kongo hat die Kriege in ihren Ländern und die Gewalt zwischen Hutu und Tutsi in den 90er Jahren miterlebt. Jetzt hoffen sie auf eine bessere und vor allem friedliche Zukunft. Aber noch immer ist die Region gekennzeichnet von politischer Instabilität. Und die Länder dort zählen zu den ärmsten der Welt. Wie leben junge Menschen unter solchen Umständen?

Redaktion: Katrin Ogunsade