Chinas Wirtschaft ist im dritten Quartal um 4,9 Prozent gewachsen. Internationale Analysten hatten sogar mit einem noch etwas höheren Wachstum gerechnet. Allerdings lassen sich die Zahlen nicht mit denen anderer Industriestaaten vergleichen, warnen Ökonomen. Steffen Wurzel hat die Daten aus dem Reich der Mitte unter die Lupe genommen.
Kambodscha leidet unter Nachfragerückgang für Textilien
Auch in den Volkswirtschaften Südost-Asiens hat die Corona-Pandemie tiefe Spuren hinterlassen. Selbst in Ländern mit wenigen Infektionen ist die Wirtschaft eingebrochen. Weil etwa in Bali die Touristen ausbleiben oder die Nachfrage nach Textilien aus Kambodscha weggebrochen ist.
Von Wiedergeburt keine Spur
US-Präsident Donald Trump verdankte seinen Wahlsieg 2016 vielen Menschen im sogenannten Rust Belt, der alten Industrieregion zwischen Pennsylvania und den Großen Seen im Mittleren Westen. Hier, wo einmal das industrielle Herz der USA schlug, herrscht seit dem Niedergang der Schwerindustrie in den 80er Jahren eine tiefe Krise. Vor vier Jahren versprach Donald Trump die Wiedergeburt der früheren Industrieregion und viele neue Jobs. Aber was ist daraus geworden? Julia Kastein hat in einer kleinen Industriestadt am Rand von Pittsburgh nachgefragt.
Trump, der Handelskrieg und die Lobsterfischer
Die Hummerfischer im Bundesstatt Maine haben in den vergangenen Jahren besonders stark unter der aggressiven Handelspolitik des US-Präsidenten gelitten. Wegen der Strafzölle ist ihr Geschäft um 50 Prozent eingebrochen. Und trotzdem stehen die meisten hinter Trump. Wie das zusammenpasst? Antje Passenheim hat die Stimmung bei den Lobsterfischern in Maine eingefangen.
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Redakteur am Mikrofon: Thomas Kohlmann
Technik: Robin Funke