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Was die Briten von den Griechen lernen können?

Nicolas Martin5. Juli 2016

Gemeinsamkeiten zwischen Brexit- und Grexit-Referendum +++ Auf Werbetour in Deutschland - Argentiniens Präsident Macri trifft Merkel +++ Fälschungssicher und wertvoll - die neuen Euro-Scheine unter der Lupe

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Vor knapp einem Jahr setzte Griechenland genau wie nun Großbritannien alles auf eine Karte. In einer Volksabstimmung sollten die Menschen über das Brüsseler Reformprogramm entscheiden. Mit großer Mehrheit stimmten die Griechen mit "ochi", also mit "nein". Doch am Ende handelte Ministerpräsident Tsipras ein neues Rettungspaket aus - machte so aus dem Nein ein Ja. Könnte das auch ein Vorbild für die Briten sein - der Exit vom Brexit?

Argentinien hat seit Ende des vergangenen Jahres einen neuen Präsidenten. Mauricio Macri kehrt seitdem wie ein Wirbelwind mit dem Besen durch sein Land. Ob er dabei nur sauber macht oder auch Unheil stiftet, daran scheiden sich die Geister. Auf jeden Fall will Macri sein Land nach jahrelanger Abschottung wieder stärker öffnen. Um dieses Signal auch nach außen zu tragen, ist Macri heute nach Berlin gereist, um dort bei Angela Merkel für Investitionen und um Touristen zu werben.

Viele Firmen in Deutschland haben mittlerweile chinesische Besitzer. Das Volumen chinesischer Übernahmen ist im ersten Halbjahr 2016 so hoch wie in den vergangenen fünf Jahren zusammen gerechnet. Darunter befindet sich auch der Flughafen Frankfurt Hahn. So hat das Bundesland Rheinland-Pfalz seinen Riesen-Anteil an eine Firma aus Shanghai verkauft. Dass die Chinesen aber genügend Geld haben, um zu bezahlen - daran gibt es mittlerweile Zweifel. Vor allem weil Medien berichteten, dass sich an der Unternehmensadresse in Shanghai nur ein Reifenhandel befindet. Das Bundesland Rheinland Pfalz hat deshalb eine kleine Delegation nach Shanghai geschickt, um den Investor zu überprüfen.

Wussten sie dass Geldscheine zum größten Teil aus Baumwolle produziert werden? Auch wenn das genaue Gemisch für die Banknotensubstanz streng geheim ist, so ist in den vergangenen Zeit wohl einiges an Baumwolle verbraucht worden. Denn nach den Fünfer-, Zehner- und Zwanziger-Scheinen wird nun auch der 50er überarbeitet. Ab dem Frühjahr des kommenden Jahres wird er in Umlauf gebracht.

Technik: Michael Springer

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin