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Warten auf die Hungersnot

Becker, Andreas17. Februar 2016

Äthiopien kämpft mit der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten +++ Chinesische Übernahmen in Europa steigen +++ Luftfahrtboom in Asien +++ Das billigste Smartphone der Welt +++ Einigung im argentinischen Schuldenstreit?

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Chinesische Firmen gehen in Europa verstärkt auf Einkaufstour, die Übernahmen reichen von einem Müllverbrennungsunternehmen in Niedersachsen bis zu einem Kaufangebot von 43 Milliarden Dollar für den Schweizer Chemiekonzern Syngenta. Schon im vergangenen Jahr hatten chinesische Investitionen in Europa einen neuen Rekord erreicht. Eine neue Studie des Mercator Institute for China Studies in Berlin geht davon aus, dass die Übernahmen weiter zunehmen werden - nicht trotz, sondern wegen der schwächeren Konjunktur in China.

Luftfahrtboom in Asien

Auch der Flugverkehr in Asien wird anscheinend nicht vom langsameren Wachstum in China gedämpft. Auf der derzeit stattfindenden Luftfahrtmesse in Singapur haben die großen Hersteller Boeing und Airbus bereits Milliardengeschäfte verkündet. Airbus-Chef Fabrice Brégier rechnet sogar mit einem Bedarf von mehr als 30.000 neuen Flugzeugen in den nächsten zwei Jahrzehnten.

Billigstes Smartphone der Welt

Wenn große Smartphone-Hersteller wie Apple und Samsung ihre neuen Modelle vorstellen, werden deren technische Fähigkeiten weltweit diskutiert, auch in Indien. Dort sorgt heute aber eine Präsentation der anderen Art für Schlagzeilen. Das billigste Smartphone der Welt – für umgerechnet rund drei Euro.

Einigung im "Geierfonds"

Argentinien bemüht sich seit dem Staatsbankrott 2002 um einen Rückkehr an die Finanzmärkte. Erschwert wird die seit Jahren durch einen Streit mit amerikanischen Hedgefonds, die argentinische Schulden aufgekauft hatte, aber nicht auf einen Teil ihres Geldes verzichten wollen. Nun hat das Land mit einigen dieser Fonds jedoch geeinigt.

Hungersnot mit Ansage

Viele Menschen werden sich noch an die schrecklichen Bilder aus den 1980er Jahren erinnern. In Äthiopien verhungerten damals viele Menschen als Folge einer Dürre. Weltweit gab es Solidaritätskonzerte und Spendenaufrufe. Heute gilt das Land als wirtschaftliche Boomregion mit erstaunlichen Wachstumsraten. Und doch gibt es derzeit wieder eine Dürre, die von manchen als die schlimmste seit 50 Jahren bezeichnet wird.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Stefanie Braun