1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Waldbrände trüben den Himmel über New York

7. Juni 2023

In Kanada wüten weiter zahlreiche Feuer. Zurzeit ist die Provinz Québec besonders betroffen. Rauschschwaden ziehen bis weit nach Süden, auch in die USA.

https://p.dw.com/p/4SIQ7
USA | Von Rauch getrübter Blick auf die Skyline von Manhattan
Skyline von Manhattan: In einen nebligen Schleier gehülltBild: picture alliance/NDZ/STAR MAX/IPz

Zahllose Bäume brennen im Osten Kanadas. Nach Angaben der Waldbrandschutzbehörde der Provinz Québec vom Dienstag gibt es dort mehr als 150 Brände. 110 davon seien außer Kontrolle. Der Rauch der heftigen Feuer hüllt mittlerweile weite Teile Ostkanadas und den Nordosten der USA in einen Dunstschleier. Die Luft dort ist beißend, der Himmel gelblich-grau färbt, die Atemwege werden gereizt.

Nun ist der bis nach New York gezogen. Die US-Metropole sei in einen nebligen Schleier gehüllt, schrieb die "New York Times" am späten Dienstagabend (Ortszeit). Fotos zeigen, wie stark der Himmel über der Skyline von Manhattan eingetrübt ist.

Adams: "Sehr ungesund"

Die Stadt sprach eine Warnung wegen schlechter Luftqualität aus. Nach Messungen um 22.00 Uhr (Ortszeit) ließ New Yorks Bürgermeister Eric Adams mitteilen, die Luft sei in Teilen der Stadt "sehr ungesund" geworden.

Die Sprecherin von US-Präsident Joe Biden, Karine Jean-Pierre, sagte, die Waldbrände und ihre Auswirkungen seien "ein weiteres alarmierendes Beispiel" dafür, welche Folgen der Klimawandel für Menschen habe. Laut der spezialisierten Website "IQAir" war New York am Mittwoch die Großstadt mit der viertschwersten Luftverschmutzung weltweit.

Auch in Kanadas Metropolen Ottawa und Toronto sowie in den US-Staaten Minnesota und Massachusetts warnten Behörden die Einwohner vor schlechter Luft. Bereits seit Wochen wüten in Kanadas Westen und mittlerweile eben auch im Nordosten der USA zahlreiche Feuer. In der südöstlichen kanadischen Provinz Nova Scotia hat sich die Lage zuletzt wieder etwas entspannt.

AR/se (dpa, ap)