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Wahlen im Schatten der Drogengeschäfte

17. November 2008

Beinahe hätten sie gar nicht stattgefunden: Die Parlamentswahlen am vergangenen Sonntag in Guinea Bissau. Erst im August hatten Militärs angeblich versucht, die Regierung des westafrikanischen Kleinstaates zu stürzen.

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Wahllokal in Guinea-BissauBild: picture-alliance/ dpa

Der Putsch wurde offenbar verraten, aber die Lage blieb instabil. Immer wieder waren Anschuldigungen laut geworden, wonach der Wahlkampf zum Teil mit Hilfe von Drogengeldern finanziert worden war. Aussichtsreichste Parteien im Kampf um die Parlamentssitze sind wohl die frühere Einheitspartei PAIGC und die Partei für soziale Erneuerung PRS. Wir haben mit Johannes Beck, dem Leiter der DW-Redaktion für das portugiesischsprachige Afrika, über die Wahlen und die aktuelle Lage im Land gesprochen.

Benin - ganz theatralisch

Alle zwei Jahre findet im kleinen Land Benin das größte und bedeutendste Internationale Theaterfestival Westafrikas statt. Obwohl die westafrikanische Kulturszene noch immer stark von französischen Einflüssen geprägt ist, entwickeln die Theatermacher in Benin seit dem Wechsel zu Demokratie Anfang der 90er immer mehr eigenständige Ansätze. Das Theater an der Ruhr hat zwei der herausragenden Produktionen des Theaterfestivals nach Mülheim eingeladen.

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Beninisches Theater in MühlheimBild: DW

Leben mit der Angst

Zu sagen, dass man schwul ist, das ist in Deutschland relativ normal. In Tunesien hingegen ist Homosexualität nicht nur geächtet, sondern verboten. Schwule leben in ständiger Angst vor gewaltsamen Übergriffen. Trotzdem gibt es immer mehr Tunesier, vor allem jüngere, die sich nicht mehr verstecken, sondern offen schwul leben. Wir haben einen von ihnen getroffen.

Redaktion: Dirk Bathe