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VW-Chef Winterkorn unter Druck

22. September 2015

Rücktritt von Martin Winterkorn gefordert +++ US-Justizministerium schaltet sich in VW-Skandal ein +++ OECD mahnt rasche Integration von Flüchtlingen an

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Martin Winterkorn
Bild: Reuters/W. Rattay

VW-Chef Winterkorn unter Druck (22.09.2015)

Bis vor wenigen Tagen konnte Martin Winterkorn recht entspannt in die Zukunft schauen: Für diesen Freitag war eine Sitzung des Aufsichtsrats geplant, dort sollte sein Vertrag als VW-Chef vorzeitig um zwei Jahre bis Ende 2018 verlängert werden. Doch nun wird es eng für Winterkorn: Seit den Enthüllungen über geschönte Abgaswerte in den USA mehren sich die Stimmen, die seinen Rückzug von der VW-Spitze verlangen.

US-Justizministerium schaltet sich in VW-Skandal ein

Eines ist klar: Der Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen wird den Konzern teuer zu stehen kommen. Auch das US-Justizministerium hat sich inzwischen eingeschaltet. Es könnte neben dem Konzern als Ganzes auch gegen Einzelpersonen innerhalb der VW-Führung ermitteln.

Die Macht der US-Umweltschutzbehörde

Der Fall VW zeigt: Mit der amerikanischen Umweltschutzbehörde, der EPA, legt man sich besser nicht an. 17.000 Mitarbeiter achten darauf, dass Gesetze zum Umweltschutz eingehalten werden. Aber nicht nur Großkonzernen, auch zahlreichen Politikern ist die EPA ein Dorn im Auge.

OECD mahnt rasche Integration von Flüchtlingen an

Jeden Tag kommen tausende Flüchtlinge in die Europäische Union. Inzwischen warnt die Welthungerhilfe vor einer "verlorenen Generation" - weil es zu wenig Bildungsangebote für sie gäbe. Auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung fordert mehr Integrationsangebote. Sie schätzt, dass in diesem Jahr europaweit rund eine Million Asylanträge gestellt werden.

Redakteurin am Mikrofon: Hilke Fischer

Technik: Jan Eisenberg