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Vorsitzender des Belgrader Zentrums für Menschenrechte fordert von Serbien besseres Verständnis der kosovo-albanischen Politik

14. Dezember 2004
https://p.dw.com/p/5zQ3

Belgrad, 13.12.2004, B92, Webseite, engl., nach B92 und DNEVNIK

Der Vorsitzende des Belgrader Zentrums für Menschenrechte, Vojin Dimitrijevic, hat erklärt, Serbien müsse bei der Beobachtung und dem Verstehen des albanischen politischen Lebens im Kosovo sehr viel bessere Arbeit leisten.

Nach Auffassung Dimitrijevics wurde Ramush Haradinaj zum Premierminister Kosovos aufgrund von internen politischen Gründen im Kosovo gewählt, von denen die politischen Führer Serbiens nichts wüssten.

"Die Entscheidung, Haradinaj zum Premierminister zu wählen war im wesentlichen Rugovas Art, es den anderen politischen Führern der Kosovo Befreiungsarmee heimzuzahlen. Wir verfolgen jedoch nicht die albanische Politik im Kosovo und selbst die Innenpolitik der mächtigsten Nationen der Welt verfolgen wir selten", so Dimitrijevic.

"Die Vertretung der Kosovo-Albaner als Fanatiker unter dem Einfluss des Islam, von Drogen und Mafia abzutun, was unsere so genannten Experten für Albanien und die Albaner tun, war noch nie eine zutreffende Darstellung. Besonders jetzt nicht", so Dimitrijevic. (MK)