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Von wegen Internet-Demokratie!

4. Februar 2009

Der neue US-Präsident Barack Obama nutzt das Internet gezielt, um am konventionellen Journalismus vorbei seine Botschaften ans Wählervolk zu bringen. Besonders die White-House-Korrespondenten sind alarmiert.

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Bild: AP

Seine ersten Regierungswochen hat der neue US-Präsident Barack Obama nun hinter sich, und „Mr. Change", wie er in den Medien und in Weblogs gerne genannt wird, hat schon jetzt gezeigt, dass er mit dem Wandel nicht lange warten will. Die Schließung Guantanamos, ein Brief an den iranischen Präsidenten, Gehaltsstopps im Weißen Haus, neue Regelungen für Lobbyisten, das US-Konjunkturpaket, die Liste ist lang. Auch sein Umgang mit den Medien ist anders als bei seinen Vorgängern. Das erste Interview führte der Präsident nämlich nicht - wie üblich - mit einem US-Fernseh-Sender, sondern mit dem arabischen Nachrichten-Kanal Al-Arabiya. Schon jetzt geht die Angst um bei vielen White-House Korrespondenten, die Zeiten ihrer Vorzugsbehandlungen könnten vorbei sein. Und vieles spricht dafür, dass er - wie während des Wahlkampfs auch - eher aufs Internet setzt als auf die klassischen Medien. Wir nehmen die neue Medienpolitik in Washington unter die Lupe.

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Brasiliens prominenter Papstkritiker und Theologe Leonardo BoffBild: Leonardo Boff
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Redaktion: Mirjam Gehrke und Thomas Kohlmann