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Von Saigon nach Hannover

Redaktion: Thomas Kohlmann18. Dezember 2008

Vietnam vor 30 Jahren: In winzigen Booten oder überfüllten Frachtern fliehen Vietnamesen über das Südchinesische Meer aus ihrer Heimat. Die Bilder dieser 'Boat People' gingen damals um die ganze Welt.

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Das deutsche Hilfsschiff "Cap Anamur" nimmt Ende der 1970er Jahre auf offener See "Boat People" aus Vietnam aufBild: dpa

Das Flüchtlings-Drama beherrschte Ende der 1970er Jahre die internationalen Schlagzeilen und zwang den Westen schließlich zu handeln: Tausende Vietnamesen fanden damals in Deutschland eine neue Heimat. Dam Thanh Tran war 14 als er mit seiner Familie aus Saigon flüchtete. Im Dezember 1978 endete seine Flucht in Hannover, wo er heute mit seiner Frau und zwei Kindern lebt. Mit Nina Funke-Kaiser sprach der Vietnamese über seine Erlebnisse und wie er sich mit der Zeit in seiner neuen Heimat einlebte.

Liu Xiaobo
Liu XiaoboBild: Reporter ohne Grenzen

Rätselraten um Liu Xiaobo

Gestern wurde der chinesische Dissident Hu Jia mit dem Sararow-Menschrechtspreis des Europa-Parlaments ausgezeichnet. Den Preis entgegen nehmen konnte er allerdings nicht: Er sitzt seit dem Frühjahr im Gefängnis, nachdem ihn ein chinesisches Gericht zu drei einhalb Jahren Haft wegen 'Untergrabung der Staatsautorität' verurteilt hatte. Von dem Bürgerrechtler Liu Xiaobo ist dagegen noch nicht einmal bekannt, was man ihm eigentlich vorwirft. Seit seiner Verhaftung vor zehn Tagen gibt es keinerlei Neuigkeiten über das Schicksal des Präsidenten des unabhängigen chinesischen Schriftstellerverbandes.

Umstrittener Tempel in Kambodscha als Weltkulturerbe anerkannt
Hindu-Tempel Preah VihearBild: picture-alliance/ dpa
Tempelstreit schwelt weiter Der Streit um einen Tempel im Grenzgebiet von Thailand und Kambodscha schwelt weiter. Im Herbst hatte es dort bei Gefechten Tote und Verletzte gegeben. Die Unesco hatte den Hindu-Tempel aus dem 11. Jahrhundert im Juli als kambodschanisches Baudenkmal in die Weltkulturerbe-Liste aufgenommen - zum Ärger thailändischer Nationalisten. Sie argumentieren, dass der Haupteingang des Tempels auf thailändischer Seite liegt und deshalb ein thailändisches Baudenkmal ist. Zur Zeit wird zwar nicht gekämpft, doch beigelegt ist der Streit noch lange nicht.
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