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Von Kim zu Kim

28. September 2010

Seit Jahrzehnten ist in Nordkorea die Familie Kim an der Macht: Zuerst herrschte Staatsgründer Kim Il Sung, seit 1994 ist sein Sohn Kim Jong Il am Ruder. Jetzt scheint sich wieder ein Generationenwechsel anzukündigen.

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Die Delegierten auf dem Weg zum Parteikongress (Foto: AP)
Die Delegierten auf dem Weg zum ParteikongressBild: AP

In der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang trafen sich an diesem Dienstag (28.09.) die Abgeordneten der kommunistischen Arbeiterpartei zur ersten Delegiertenkonferenz seit 44 Jahren. Erwartungsgemäß nutzte der gesundheitlich angeschlagene Dikator Kim Jong Il die Veranstaltung, um die Weichen für seine Nachfolge zu stellen. So erhob er am Vorabend des Kongresses seinen jüngsten Sohn, Kim Jong Un, in den Rang eines Vier-Sterne-Generals: ein Zeichen dafür, dass er ihn mittelfristig an der Staatsspitze installieren und die Kim-Dynastie an die nächste Generation weitergeben will. Welche Botschaften gehen von dieser Entscheidung aus? Wofür steht der weitgehend unbekannte Kim Jong Un - von dem man noch nicht einmal weiß, wie alt er genau ist? Wie geht es für ihn nach der Delegieten-Konferenz weiter? Und wie wird er auf sein künftiges Amt vorbereitet? Um diese und andere Fragen geht es heute im Fokus Asien.

Redaktion: Esther Broders / Miriam Klaussner