Von "Dark" bis "Terminator": Filme als Zeitreisen
Ein Bunker dient in der Netflix-Serie "Dark" als Zeitmaschine. Wie andere Filme die Zuschauer in die Vergangenheit oder in die Zukunft beamen, zeigt unsere Bildergalerie.
"Dark"
1953, 1986, 2019, 2052 – was wie ein Song der deutschen Band Sportfreunde Stiller zur Fußball-WM klingt, sind die Jahre, in denen sich die erste Staffel von Dark abspielt. Zwei Jungen verschwinden und tauchen in anderen Zeiträumen auf, wo sie auf ihre früheren oder späteren Ichs treffen. Auch andere Filme sind schon auf diese Weise in die Vergangenheit oder in die Zukunft gereist...
"Doctor Who"
Hauptfigur der britischen BBC-Serie ist, na klar, der Doktor. Eine mysteriöse Figur, die im Besitz einer Zeitmaschine in Form einer Telefonzelle ist und ihm Menschen, die ihm zufällig begegnen, als Begleiter auf Zeitreisen mitnimmt. Die Serie wurde zunächst von 1963 bis 1989 und dann wieder ab 2005 ausgestrahlt. Sie steht als am längsten laufende Science-Fiction-Fernsehserie im Guinness-Buch.
"Interstellar"
Matthew McConaughey muss als NASA-Pilot die Menschheit retten. Dafür reist er mit seiner Crew durch ein Wurmloch, hinter dem die Zeit langsamer vergeht. Später ist seine Tochter schon hundert Jahre alt, während McConaughey so jung aussieht wie immer. Kritiker lobten viel, bemängelten zugleich aber nicht die Wurm-, sondern die Logiklöcher des Filmendes.
"Planet der Affen"
In der Romanverfilmung aus dem Jahr 1968 reist Charlton Heston als Astronaut George Taylor ins Weltall. Auch hier vergeht die Zeit auf der Erde sehr viel schneller – was nur versteht, wer die Relativitätstheorie von Albert Einstein durchdrungen hat. Im Erdenjahr 3978 stürzt das Raumschiff auf einen fremden Planeten, der sich später als von Affen regierte Erde entpuppt.
"Donnie Darko"
Der 16-jährige Donnie ist psychisch instabil. Da scheint es logisch, dass er halluziniert und ständig einen großen Hasen namens Frank sieht, der ihm scheinbar zusammenhanglos Aufträge erteilt. Das Ende des Films, der Jack Gyllenhaal bekannt machte, fügt alles zusammen – und lässt jede Menge Raum für Interpretationen. Selbst Regisseur Richard Kelly soll sein Werk nicht komplett verstanden haben.
"12 Monkeys"
Erschreckend aktuell: Der Großteil der Menschheit ist einer Virus-Pandemie zum Opfer gefallen. Bruce Willis muss aus dem Jahr 2035 ins Jahr 1996 zurückreisen, wobei es mehrfach zu Fehlern kommt, was wiederum Einfluss auf die folgenden Jahre hat. Der Film ist ein echtes Labyrinth, in dem man sich als Zuschauer durchaus verirren kann. Willis und Brad Pitt konnten sich hier im Charakterfach beweisen.
"Terminator"
In James Camerons Kinofilm kämpfen Cyborgs gegen ihre Schöpfer - die Menschen. Als der menschliche Widerstand unter der Führung von John Connor wächst, wird der Terminator ins Jahr 1984 zurückgeschickt, um dessen Mutter Sarah vor der Geburt ihres Sohnes zu töten. Der Widerstand schickt einen Soldaten hinterher, um Sarah zu beschützen. Und der nimmt seine Aufgabe sehr ernst.
"Zurück in die Zukunft"
Marty McFlys Mutter droht sich in ihren zeitreisenden Sohn zu verlieben – ein Paradoxon: Ein Zeitreisender greift so gravierend ins Zeitgeschehen ein, dass seine Geburt und damit auch die Zeitreise unmöglich wird. Marty und Doc reisen in einem Delorean, den Jonas aktuell in "Dark" aufgreift: "Kein Delorean, kein Zischen und Dampfen - die erste Zeitmaschine ist ein Bunker mit vier Wänden."