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Volkswagen-Chef berät Chinas Premier

5. Juni 2013

VW-Chef Winterkorn gehört zu einem Kreis von 14 Top-Managern aus aller Welt, die künftig Chinas Ministerpräsident Li beraten sollen. Das berichtet die Wirtschaftszeitung "Handelsblatt".

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VW-Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn (archiv: dapd)
Bild: dapd

Der chinesische Regierungschef Li Keqiang und seine Berater trafen sich jetzt das erste Mal in Peking, weiß das Düsseldorfer "Handelsblatt" in seiner jüngsten Ausgabe zu berichten. "Ein Thema, das wir diskutiert haben, war Chinas Strategie, seine zentralen und westlichen Regionen zu entwickeln", sagte Volkswagen-Chef Martin Winterkorn. Der Wolfsburger Konzern unterstütze den Kurs mit einer neuen Fabrik in Changsha und einem Werk in Urumqi, der Hauptstadt des Uigurischen Autonomen Gebietes Xinjiang im Nordwesten Chinas.

Chinesen lieben deutsche Autos

Der einzige Deutsche

Zum sogenannten Global CEO Advisory Council gehören nach diesem Bericht neben Winterkorn internationale Konzernlenker wie General-Electric-Chef Jeffrey Immelt und Disney-Boss Robert Iger aus den USA oder Carrefour-Chef Georges Plassat aus Frankreich.

Winterkorn ist demnach der einzige deutsche Vertreter und auch der einzige Automanager der illustren Beraterrunde.

In China operiert Volkswagen mit zwei staatlichen Joint-Venture-Partnern. In den ersten vier Monaten 2013 setzte VW ein Drittel seiner Autos im Reich der Mitte ab. Gemeinsam mit den Partnern baut der Wolfsburger Autohersteller in China sieben neue Werke und will in den nächsten Jahren insgesamt mehr als zehn Milliarden Euro investieren.

bea/mak (dpa, Handelsblatt)