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Vogts zwei weitere Jahre in Aserbaidschan

19. Dezember 2013

Berti Vogts bleibt Nationaltrainer in Aserbaidschan. Der nationale Fußball-Verbandes AFFA bindet den 66-Jährigen bis Ende 2015. Damit betreut Vogts das Land auch in der kommenden EM-Qualifikation.

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Der Trainer von Aserbaidschan, Berti Vogts, beobachtet das Training seines Teams (Foto: Jochen Lübke dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts wird die Fußball-Nationalmannschaft von Aserbaidschan auch in der Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich betreuen. Der 66-Jährige verlängerte seinen Vertrag um weitere zwei Jahre. Damit wird Vogts Aserbaidschan seit seinem Amtsantritt im März 2008 zum vierten Mal durch eine Qualifikationsrunde für ein großes Turnier führen.

Vogts, der von 1990 bis 1998 die DFB-Auswahl trainierte und mit dieser 1996 den EM-Titel holte, will mit Aserbaidschan den Aufwärtstrend fortsetzen. In der Qualifikation zur WM 2010 holte er mit seiner Mannschaft fünf und in den Gruppenspielen zur EM 2012 sieben Punkte. In der Qualifikation zur WM 2014 in Brasilien waren es sogar neun Punkte. Dabei belegte Aserbaidschan Platz vier hinter Russland, Portugal und Israel. Der Ex-Sowjetrepublik gelangen ein Sieg gegen Nordirland und sechs Unentschieden.

Vogts' Bedingungen erfüllt

Sein Bleiben hatte der Coach allerdings an Bedingungen geknüpft. "Ich wollte mehr mit der Mannschaft arbeiten, meine Spieler mehr und häufiger zusammenziehen", sagte Vogts dem Sport-Informations-Dienst (SID). "Ich habe dem Verbandspräsidenten gesagt: Das muss geändert werden, nur unter den Voraussetzungen würde ich verlängern. Wir haben aber eine ganz gute Perspektive, eine sehr junge Mannschaft, deswegen haben mein Assistent Uli Stein und ich uns entschieden, zwei weitere Jahre zu bleiben."

Das langfristige Ziel sei die paneuropäische EM 2020, bei der Aserbaidschan Gastgeber für drei Spiele werden will. "Wir brauchen eine schlagkräftige Truppe, wenn wir wirklich einige EM-Spiele in Baku austragen können", sagte Vogts. "Wir müssen die Qualifikation mit einer gesunden Mischung spielen, mit jungen Spielern auf dem Zenit ihres Könnens." Laut nationalem Verband AFFA soll Vogts weiter engen Kontakt zu den Vereinstrainern halten. "Wir geben keine Ziele vor, aber es wäre schön, mehr junge und vielversprechende Spieler in der Mannschaft zu sehen", erklärte AFFA-Präsident Rownag Abdullajew.

ck/asz (sid, dpa)