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Verstärkung für die Bundeswehr in Nordafghanistan

26. April 2010

Die USA schicken 5.000 Soldaten nach Nordafghanistan +++ In China bekommen Menschenrechtsanwälte immer öfter Probleme mit dem Staat +++ Die Chinesen schwärmen auch heute noch für ihr "Vogelnest"

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US-Soldaten auf Patrouille in Afghanistan (Foto:ap)
5.000 US-Soldaten werden nach Nordafghanistan verlegt.Bild: AP

US-Truppen für Nordafghanistan

Der Norden Afghanistans steht unter dem Kommando der deutschen Bundeswehr - sie stellt dort auch mit Abstand die meisten Soldaten. Doch bis zum Sommer wollen die USA die ISAF in Nordafghanistan mit rund 5.000 Soldaten verstärken und außerdem Kampfhubschrauber dorthin entsenden. Offiziell wären auch die US-Truppen dann dem Befehl des deutschen Kommandeurs unterstellt. Es halten sich aber Spekulationen, dass die USA das Kommando im Norden an sich ziehen könnten.

Ärger für chinesische Anwälte

In China hat sich das Klima für Bürgerrechtsaktivisten im vergangenen Jahr dramatisch verschlechtert. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht der Hongkonger Organisation "Chinese Human Rights Defenders", der an diesem Montag veröffentlicht wurde. Auch Juristen, die sich benachteiligter Gruppen annehmen, sehen sich zunehmend im Visier der Behörden. Dennoch gibt es in China nach und nach immer mehr Anwälte, die mit juristischen Mitteln für mehr Freiheit und Gerechtigkeit kämpfen.

Ein Herz fürs "Vogelnest"

Egal, wo internationale Sportwettbewerbe stattfinden, vorher wird kräftig gebaut. Neue Stadien müssen her. Das ist jetzt so, bei der anstehenden FIFA-Fußball-WM in Südafrika, und das war auch schon vor zwei Jahren so, als Peking die Olympischen Spiele ausrichtete. Allein 325 Millionen Euro hat der Bau des Nationalstadions verschlungen - das ist das Stadion, das wegen seiner atemberaubenden Stahlträgerkonstruktion schnell den Spitznamen "Vogelnest" weghatte. Heute steht das Stadion meist leer, genutzt wird es nur noch selten. Und trotzdem sind die Chinesen nach wie vor stolz auf ihr "Vogelnest".

Redaktion: Esther Broders / Thomas Latschan