Verkehrsminister hat Bedenken gegen Börsengang der Bahn
11. Februar 2010Anzeige
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat grundsätzliche Bedenken gegen einen Börsengang der Deutschen Bahn geäußert. "Privatisierung um jeden Preis erweist sich in der Praxis häufig als Irrweg", sagte der CSU-Politiker der "Berliner Zeitung". Die Bahn habe einen gemeinwirtschaftlichen Auftrag und müsse Standards im Schienenverkehr gewährleisten. Wegen der angestrebten Privatisierung und des unzureichenden Wettbewerbs aber habe das Staatsunternehmen die Bedürfnisse der Kunden in der Vergangenheit vernachlässigt.