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US-Wirtschaft zieht an

29. März 2013

Die USA lassen die Finanzkrise langsam hinter sich. Nach jüngsten Studien haben die Verbraucher wieder das nötige Geld, um einzukaufen. Das macht sich auch in der Wirtschaftsleistung bemerkbar.

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US-Highway 10 bei Los Angeles in der Nacht (Foto: Getty Images)
Bild: AFP/Getty Images

Nach dem Tief zum Ende des Jahres 2012 scheint sich die US-Wirtschaft wieder zu erholen. Vor allem die Kauflaune bei den Menschen ist dafür verantwortlich. Laut dem US-Handelsministerium zogen die Konsum-Ausgaben im Februar um 0,7 Prozent stärker als erwartet an. Die Amerikaner kauften wieder verstärkt Autos und andere langlebige Konsumgüter. Das liegt auch an den insgesamt gestiegenen Einkommen - insgesamt hatte im ersten Quartal dieses Jahres jeder Bürger 1,1 Prozent mehr Geld in der Tasche. Auch das Vertrauen der Verbraucher erholt sich. Nach Daten von Thomson Reuters und der Universität von Michigan lag das Verbrauchervertrauen im März bei 78,6 Punkten und damit deutlich über vorläufigen Schätzungen.

Insgesamt macht der Konsum rund 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung aus. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch die wieder in Schwung kommt. Ökonomen rechnen mit einem Wachstum von bis zu 3,2 Prozent in 2013. Diese positive Entwicklung bestätigt auch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Laut dem OECD-Bericht zur globalen konjunkturellen Lage wird die US-Wirtschaft im ersten Quartal 2013 um knapp ein Prozent und im zweiten um 0,5 Prozent wachsen. Auf das Jahr gerechnet kommt die OECD auf ein Plus von 3,5 Prozent. "Die lockere Geldpolitik scheint auf die Realwirtschaft durchzuschlagen", heißt es bei den Volkswirten der OECD.

Ein Mann fährt einen vollbepackten Einkaufswagen durch den Supermarkt. (Foto: ddp/AP)
Es läuft wieder mit dem KonsumBild: AP

nm/gmf (dpa, rtr)