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Ukraine-Krise: Wirtschaft geht in Deckung

22. Februar 2022

Ukraine-Krise: Finanzmärkte, Gas-Abhängigkeiten und Wasserstoff +++ Briten setzen wieder auf Gas +++ Geldwäsche in Milliardenhöhe

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Die Ukraine-Krise spitzt sich zu. Während die westlichen Industriestaaten erst einmal über weitere Reaktionen beraten, haben die Börsen direkt reagiert. Auch die deutsche Wirtschaft dürfte die Krise zu spüren bekommen.

Einschätzung von Ifo-Chef Clemens Fuest

Die Umfragen zum neuesten Ifo-Geschäftsklimaindex wurden vor der Eskalation der Ukraine-Situation gemacht. Und so zeigt das Wirtschaftsbarometer heute an, das gute Laune in den Unternehmen herrscht. Das dürfte sich inzwischen geändert haben. Ifo-Chef Clemens Fuest zu den möglichen Auswirkungen von Putins Handeln auf unsere Konjunktur.

Stopp für Nordstream 2

Wenn bisher von möglichen Sanktionen gegen Russland die Rede war, dann ging es auch immer um die Gaspipeline Nordstream 2, die auf über 1200 Kilometern durch die Ostsee verläuft. Bisher floss durch die fertiggestellte Pipeline kein russisches Gas nach Deutschland, weil das Zertifizierungsverfahren seit November auf Eis liegt. Das wird auch erst einmal zu bleiben, sagt Bundeskanzler Olaf Scholz.

Kommt der Wasserstoffboom?

Nicht mehr konventionelle Energieträger wie Gas, sondern klimafreundliche wie Wasserstoff aus grünen Quellen sollen die Wirtschaft am Laufen halten - so die Vision. Wirtschaftsminister Robert Habeck sagt sogar einen Wasserstoffboom voraus.

Briten machen Rückschritt beim Klimaschutz

Die hohen Energiepreise machen den Briten schon seit Monaten zu schaffen. Daher will die Regierung Johnson weitere Öl- und Gasfelder erschließen lassen. Bei Klimaexperten sorgt das für Unmut, zumal sich Großbritannien als Gastgeber des letzten Klimagipfels zum Vorreiter in Sachen Klimaschutz erklärte.

Rappendes Krokodil der Wall Street bei Geldwäsche erwischt

Es war der bisher größte Angriff auf eine Kryptobörse: Bei einem Hack wurden vor sechs Jahren 120.000 Bitcoin gestohlen. Nun ist in New York ein Ehepaar dabei aufgeflogen, diese Bitcoins mit einem aktuellen Wert von rund viereinhalb Milliarden Dollar, zu waschen.

Technik: Michael Springer

Redakteurin am Mikrofon: Insa Wrede.

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Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion