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Trump sagt Teilnahme an TV-Debatte der Republikaner ab

21. August 2023

Am Mittwoch werden die republikanischen Bewerber um die US-Präsidentschaftskandidatur im Fernsehen diskutieren. Einer wird nicht dabei sein: Ex-Präsident Trump. Auf seiner Plattform Truth Social nannte er nun den Grund.

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Ehemaliger US-Präsident Donald Trump
"Die Öffentlichkeit weiß, wer ich bin": Donald TrumpBild: Charles Krupa/AP Photo

Die erste Fernsehdebatte vor den parteiinternen Vorwahlen der Republikaner in den USA wird ohne den ehemaligen Präsidenten Donald Trump stattfinden. "Die Öffentlichkeit weiß, wer ich bin und was für eine erfolgreiche Präsidentschaft ich hatte", schrieb Trump auf der von ihm mitgegründeten Plattform Truth Social.

"Ich werde daher nicht an den Debatten teilnehmen", so Trump weiter in Großbuchstaben. Damit deutete er an, dass er nicht nur der ersten Debatte am Mittwoch fernbleiben werde, sondern auch weiteren parteiinternen Fernsehdebatten seiner Partei. 

Spekulation über Interview mit Tucker Carlson 

Trumps Ankündigung kommt nicht ganz überraschend. Medien hatten bereits zuvor unter Berufung auf mit der Angelegenheit befasste Personen berichtet, dass Trump am Mittwoch nicht dabei sein werde. Auch der Ex-Präsident selbst hatte die Entscheidung bereits angedeutet.

Ex-US-Präsident Donald Trump mit dem damaligen Fox-Moderator Tucker Carlson im Juli 2022 auf der Zuschauertribüne eines Golfturniers im US-Bundesstaat New Jersey
Trump mit Tucker Carlson im vergangenen Jahr bei einem Golfturnier Bild: Peter Foley/UPI Photo/Newscom/picture alliance

Spekuliert wurde darüber, ob Trump stattdessen dem kürzlich von Fox News gefeuerten Moderator Tucker Carlson ein Interview geben könnte. Das wäre ein Affront gegen die Republikanische Partei und den rechten Fernsehsender. 

Trump liegt in Umfragen vorn

Unter den Teilnehmern der Debatte sind zum Beispiel Floridas Gouverneur Ron DeSantis, der ehemalige Vizepräsident Mike Pence und die frühere Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley. Die Vorwahlen der Republikaner finden von Januar bis Juni kommenden Jahres statt, die Präsidentschaftswahl dann im November 2024. Trump liegt in parteiinternen Umfragen weit vorn.

"Auch ein Vorbestrafter könnte US-Präsident werden"

Trump ist trotz der vier Anklagen, die gegen ihn erhoben wurden, der klare Favorit im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner. In seinem Truth-Social-Post verwies er auf den riesigen Vorsprung, den er in Umfragen zum republikanischen Bewerberfeld hat. Er bezog sich auf eine Erhebung des Senders CBS News, in der 62 Prozent der Befragten angaben, für ihn stimmen zu wollen. Trumps engster Konkurrent in der CBS-Umfrage ist Ron DeSantis, der auf 16 Prozent kam. 

gri/cw (dpa, afp)