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Japaner schaffen laut Trump 50.000 Jobs

7. Dezember 2016

Der japanische Konzern Softbank will nach Angaben des designierten US-Präsidenten Trump Milliarden in Amerika investieren und zehnausende Arbeitsplätze schaffen. Ohne seine Wahl wäre das nicht passiert, meint Trump.

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USA Donald Trump und Masayoshi Son
Bild: picture-alliance/Kyodo

Der Chef des japanischen Internet- und Mobilfunk-Konzerns, Masayoshi Son, habe sich "gerade bereit erklärt, 50 Milliarden Dollar (rund 47 Milliarden Euro) in den USA zu investieren und 50.000 Arbeitsplätze" zu schaffen, sagte der künftige amerikanische Präsident im New Yorker Trump Tower. Trump hatte die Nachricht zunächst über den Kurzbotschaftendienst Twitter verkündet.

In einer Mitteilung schrieb er außerdem, Son habe gesagt, "er hätte das nie gemacht, wenn wir nicht die Wahl gewonnen hätten". Anschließend trat Trump in der Lobby seines Wolkenkratzers mit Son vor die Presse, dabei legte er seinen Arm um den Konzernchef. 

Son sagte, er sei nach New York gekommen, um mit Trump dessen "neuen Job" zu feiern. Der 59-jährige japanische Milliardär hielt ein Papier hoch, auf dem die Namen von Softbank und des taiwanischen Technologiekonzerns Foxconn standen sowie die Zusage der Milliarden-Investitionen in den USA.

Lob für Deregulierungspläne

Einzelheiten zu den Plänen wurden zunächst nicht bekannt. Son sagte lediglich, sein Konzern wolle in Start-up-Unternehmen in den USA investieren und auf diese Weise Arbeitsplätze schaffen. Er hob hervor, dass Trump viele Regulierungen der Wirtschaft abschaffen wolle. Das sei großartig. 

Softbank hatte bereits gemeinsam mit einem Staatsfonds Saudi-Arabiens und anderen Anlegern einen 100 Milliarden Dollar schweren Fonds für weltweite Investitionen in Tech-Unternehmen aufgelegt. Ob und inwieweit es einen Zusammenhang
zur den jetzt für die USA angekündigten Investitionen gibt, ließ sich vorerst nicht klären.

In den USA hat Softbank bereits investiert. 2013 übernahm der Konzern 80 Prozent des US-Mobilfunkanbieters Sprint. Pläne zur Übernahme von T-Mobile USA ließ Sprint fallen - offenbar wegen eines abzusehenden Stopps durch die US-Kartellbehörden.

gri/kle (afp, dpa, rtr)