ThyssenKrupp kauft Aktien zurück
20. Mai 2003Anzeige
Der Essener Konzern ThyssenKrupp hat für rund 400 Millionen Euro Aktien seines Großaktionärs, des Staates Iran zurückgekauft. Auf diese Weise will man den Anteil des Iran am Unternehmen auf unter fünf Prozent drücken. ThyssenKrupp hofft, damit "drohenden Restriktionen" auf dem wichtigen US-Markt entgehen zu können. Aus Expertenkreisen hieß es, ein US-Gesetz schließe Firmen von Regierungsaufträgen aus, wenn deren Eigentümer aus Ländern stammten, denen die USA nicht wohl gesonnenen sind. Das seit vielen Jahren existierende Gesetz werde neuerdings offenbar strenger angewendet.