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Thailand und Kambodscha im diplomatischen Clinch

6. November 2009

Streit um Beraterjob für Ex-Thai Premier Thaksin+++Katerstimmung nach Wahlchaos in Afghanistan+++Japans Wirtschaft leidet unter der Krise

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Thailand's then caretaker Prime Minister Thaksin Shinawatra greets well-wishers after disembarking from the first commercial test flight at Bangkok's new international airport, on the outskirts of Bangkok, Thailand, in this July 29, 2006, file photo. Thaksin, deposed, exiled and allegedly corrupt, was poised for a comeback-by-proxy as his allies won post-coup election Sunday, Dec. 23, 2007, according to exit polls. (AP Photo/Apichart Weerawong, FILE)
Thaksin Shinawatra: Neuer Job incl. Asyl in KambodschaBild: AP

Thailands früherer Ministerpräsident Thaksin sorgt auch drei Jahre nach seinem Sturz für politische Turbulenzen. Und das über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus. Jetzt hat der Medienunternehmer, der seit 2008 im Exil lebt, um einer Gefängnisstrafe wegen Korruption zu entgehen, eine handfeste diplomatische Krise zwischen Thailand und Kambodscha ausgelöst: Denn die thailändische Regierung war ganz und gar nicht begeistert von der Entscheidung Kambodschas, Thaksin zum Wirtschaftsberater der Regierung in Phnom Penh zu ernennen.

Vertrauenskrise in Afghanistan

Afghanistan blickt auf eine turbulente Woche zurück: Das Monate lange Wahlchaos ist zwar beendet und Hamid Karsai bleibt im Amt. Doch der alte und neue Präsident ist politisch schwer angeschlagen. Er wird für massive Wahlfälschungen verantwortlich gemacht und der Westen unterstützt ihn offenbar auch nur noch deshalb, weil es keine personelle Alternative zu Karsai gibt. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen in Afghanistan den Glauben an die Demokratie verloren haben, die ihnen vom Westen in Aussicht gestellte wurde.

Japan zwischen Konjunkturoptimismus und Exportschwäche

In Japan reiben sich viele Menschen erstaunt die Augen, wenn sie die aktuellen Nachrichten aus der Toyota-Konzernzentrale lesen: Denn der einst profitabelste Autohersteller der Welt schreibt nicht nur tief-rote Zahlen und hat sich einen eisernen Sparkurs verpasst. Jetzt steigt Japans Autoschmiede auch noch aus der prestige-trächtigen Fomel 1 aus. Über die Probleme bei Toyota und die Verfassung der japanischen Wirtschaft geht es im Gespräch mit Martin Brückner, dem Herausgeber des Wirtschaftsmagazins "Asia Bridge".

Redaktion: Miriam Klaussner und Thomas Kohlmann