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Teurer Vergleich für VW

Rolf Wenkel28. Juni 2016

Nun ist es amtlich - VW muss in den USA mindestens 14,7 Milliarden Dollar zahlen +++ Niedrige Zinsen und Brexit-Sorgen - wo sind die sicheren Häfen für Privatanleger? +++ Neue Kampagne aus Peking: Chinesen sollen weniger Fleisch essen +++ Brasilien baut 150 Staudämme im Amazonasgebiet - und die Bevölkerung leidet +++

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Teurer Vergleich

Volkswagen muss wegen des Abgas-Skandals in den USA voraussichtlich bis zu 14,7 Milliarden Dollar für Rückkäufe, Entschädigungen und Strafen ausgeben. Das geht aus einem Dokument hervor, das US-Kläger am Dienstag bei einem Gericht in San Francisco eingereicht haben. Die Wolfsburger verpflichten sich, die rund 580 000 von der Affäre betroffenen Dieselwagen in den USA entweder zurückzukaufen oder umzurüsten. Der Vergleich ist noch nicht rechtskräftig. Zunächst muss der Richter Charles Breyer dem Entwurf zustimmen. Seine Entscheidung wird für Ende Juli erwartet.

Wie sicher ist sicher?

Deutsche Staatsanleihen gelten im Krisenfall als sicher. Gold ebenso. Nach dem Brexit- Referendum in Großbritannien sind Anleger in Scharen unter anderem in diese beiden Anlagen geflüchtet, aber auch in andere vermeintlich "sichere" Häfen. Wie klug war das? Mit anderen Worten, wie sicher sind die "sicheren" Häfen wirklich? Was zählt alles dazu? Was müssen Anleger wissen, die sich dafür interessieren?

Chinas Fleischkonsum

Chinas Führung möchte den Fleischkonsum im Land radikal verringern. Geht es nach den neuen Richtlinien der Regierung, sollen die Menschen bis 2030 rund 50 Prozent weniger Fleisch essen. China möchte so den Ausstoß der schädlichen Klimagase verringern und Volkskrankheiten wie Diabetes und Fettsucht bekämpfen. Prominente Schützenhilfe kommt jetzt aus den USA: eine amerikanische und eine chinesische Umweltorganisation haben Schauspieler Arnold Schwarzenegger und Regisseur James Cameron dafür gewonnen, den Chinesen den Fleischkonsum auszureden.

Brasiliens "grüne" Energie

Sie sollten Motor sein für den wirtschaftlichen Aufstieg Brasiliens: gigantische Wasserkraftwerke in der Amazonasregion. Kurz bevor sie des Amtes enthoben wurde, hat Präsidentin Dilma Rousseff Belo Monte am Xingu-Fluss eröffnet, das weltweit drittgrößte und wohl bekannteste Staudammprojekt Brasiliens. Doch es sollen 150 weitere Dämme gebaut werden. Und dafür sollen hunderttausende Hektar Urwald gerodet und Gemeinden umgesiedelt werden. Mit den Bauarbeiten der Megaprojekte kamen Kriminalität und Gesundheitsprobleme in die Region.

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel

Technik: Jan Eisenberg