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Terrorpropaganda im Hochglanzmagazin

22. November 2010

Wie das Hochglanzmagazin "Inspire" Terrorpropaganda für Al Kaida verbreitet +++ Wie das deutsche duale Ausbildungssystem arabischen Jugendlichen bei der Jobsuche hilft

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Das Al-Kaida-Magazin 'Inspire' (Screenshot: DW)
Schickes Layout, gefährliche Inhalte: Das Al-Kaida-Magazin 'Inspire'

"Inspire"

Vom Titel und von seiner Aufmachung her könnte es ein echtes Lifestylemagazin sein, der Inhalt aber ist reine Terroristen-Propaganda. Die dritte Ausgabe von "Inspire" ist da, einem Blatt, das mutmaßlich von der Al Kaida auf der Arabischen Halbinsel produziert wurde. Das Hauptthema dieses Mal: die Paketbomben, die vom Jemen aus mit Flugzeugen versandt wurden, aber noch rechtzeitig vor ihrer Sprengung entdeckt wurden. Die Propagandazeitschrift "Inspire" beschreibt nun minutiös die Planung dieses Attentats - und sie droht mit weiteren Anschlägen.

In Ausbildung

Die hohe Jugendarbeitslosigkeit gehört zu den größten sozialen Problemen in der arabischen Welt. Neben den üblichen wirtschaftlichen Krisen sind daran oft auch veraltete Ausbildungssysteme schuld. Viel zu viel Theorie und viel zu wenig praktische Erfahrung führen oft dazu, dass die Jugendlichen es nach Abschluss ihrer Ausbildung schwer haben, einen guten Job zu finden. Einige Länder wie etwa der Libanon, die Vereinigten Arabischen Emirate oder Ägypten erproben seit einigen Jahren mit deutscher Unterstützung das in Deutschland bewährte duale Bildungssystem. Mit einer Kombination aus Theorie und Praxis werden Jugendliche für den Beruf gerüstet.

Redaktion: Carolin Hebig / Thomas Latschan