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Terrorangst in den USA

4. Januar 2010

Obama kritisiert Geheimdienste +++ Jemen gerät ins Visier der USA +++ Südamerika setzt auf spanische EU-Ratspräsidentschaft

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USA wollen sich stärker bei der Terrorismusbekämpfung im Jemen engagieren (Foto: DW)
USA wollen sich stärker bei der Terrorismusbekämpfung im Jemen engagierenBild: AP/ DW-Montage

Es mag zynisch klingen, aber der nur knapp verhinderte Terroranschlag von Detroit und die Sicherheitspanne am Flughafen Newark bei New York am Montag sind Wasser auf den Mühlen der US-Republikaner. Schon im Wahlkampf hatten sie Barack Obama vorgeworfen, bei der nationalen Sicherheit versagt zu haben und so zu tun, als befänden sich die USA nicht im Krieg.

Nach den jüngsten Zwischenfällen steht der Präsident jetzt unter Zugzwang. Ob es personelle Konsequenzen bei den Geheimdiensten geben wird, ist noch nicht entschieden. Klar ist jedenfalls, dass die Geheimdienste eine Mitverantwortung an dem in letzter Minute verhinderten Flugzeugattentat am 25. Dezember trifft.

Jemen im Visier

Der Antiterrorkampf der USA konzentriert sich zunehmend auf den Jemen. Über 70 Millionen Dollar will das Pentagon in den kommenden 18 Monaten ausgeben, um das jemenitische Militär sowie Truppen des Innenministeriums und der Küstenwache auszubilden und auszurüsten. Damit verdoppeln die USA die Militärhilfe für das politisch instabile Land auf der arabischen Halbinsel. Eine riskante Strategie mit ungewissem Ausgang.

Neue Impulse für Beziehungen zu Südamerika?

Am 1. Januar hat Spanien die EU-Ratspräsidentschaft für ein halbes Jahr übernommen. Auf Grund der historischen und sprachlichen Verbindungen ist Spanien für Lateinamerika der wichtigste Partner innerhalb der EU. Regierungschef Zapatero hat die Vertiefung der Beziehungen zu Lateinamerika zu einem der Hauptziele seiner Ratspräsidentschaft erklärt. Was erhoffen sich die Länder der Region von der EU?

Redaktion/Moderation: Mirjam Gehrke