Rumänischer Tango, musikalische Pilze und katalanische Rumba
24. Juni 2009Tango und Rumänien - das passt doch eigentlich gar nicht zusammen. Oder etwa doch? Die rumänische Sängerin Oana Catalina Chitu belehrt uns eines besseren. Tini von Poser hat die in Berlin lebende Sängerin für Fokus Europa getroffen.
Weitere Themen der Sendung am 25.06.2009 um 21:15 UTC (Erstausstrahlung):
Die Geigenbaukunst des Italieners Antonio Stradivari ist bis heute legendär. Seine etwa 300 Jahre alten Instrumente gelten als die besten der Welt. Warum gerade seine Geigen so wunderschön klingen, blieb jahrhundertelang ein Rätsel. Inzwischen weiß man: Stradivari kam seinerzeit die "kleine Eiszeit" zur Hilfe: Die tiefen Temperaturen lieferten die ideale Voraussetzung für ein Top-Klangholz. Diese Erkenntnis spornte Forscher des Schweizer Materialforschungsinstituts EMPA an: Sie wollten Holz mit denselben Klangeigenschaften herstellen. Dabei stießen sie auf erstaunliche Helfer: Pilze, die Holz zersetzen. In Fokus Europa berichtet Pascal Lechler über die Entdeckung.
Die 50er-Jahre waren in Barcelona die Geburtsstunde der sogenannten "Rumba Catalana" - der katalanische Rumba. In den Kneipen und Tavernen der Stadt schufen die Gitanos, die Zigeuner, eine neue und eigene Musik aus Flamenco-Elementen und afrokubanischen Rhythmen. Jetzt erlebt die "Rumba Catalana" ihre Wiedergeburt als Kultmusik in Barcelonas Szeneclubs. Dorothea Massmann hat sich für Fokus Europa dort umgehört.