1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Taifun-Opfer fassen wieder Mut

19. November 2013

Das Chaos und die schlechte Versorgung nach dem Taifun verlangt den Überlebenden auf den Philippinen einen starken Durchhaltewillen ab. Mit aller Kraft wollen sie nach vorne schauen und die schwere Zeit durchstehen.

https://p.dw.com/p/1AKqN
Lächelnde Frau bei der Wasserausgabe (Foto: Peter Hille DW)
Bild: DW/P. Hille

Nach dem Taifun - Hoffnung in Tacloban

Anderthalb Wochen nach dem Supertaifun "Haiyan" auf den Philippinen ist in der verwüsteten Stadt Tacloban der erste Geldautomat wieder in Betrieb. Zwei weitere mobile Geräte sollten in Kürze folgen, versprach die staatliche Land Bank. Für die Überlebenden ist damit ein winziges Stück Normalität zurückgekehrt. Und dass einige Tankstellen auch wieder geöffnet sind, ist ein weiterer Fortschritt und eine Erleichterung für alle, die am Wiederaufbau beteiligt sind.

Auf Monate hinaus hilfsbedürftig

Immer mehr Hilfsgüter der Vereinten Nationen erreichen die Bedürftigen, die durch die Sturmkatastrophe alles verloren haben. Allein in Tacloban befinden sich 60.000 Menschen in Notunterkünften, so die UN. Eine Mammutaufgabe für die Hilfswerke, nach deren Schätzung die Bedürftigen noch monatelang auf Unterstützung angewiesen sein werden.

Ingesamt wurden durch den Taifun am 8. November vier Millionen Menschen obdachlos. Nach offiziellen Angaben wurden etwa 4000 Tote gezählt. Mehr als 18.200 Menschen wurden verletzt, etwa 1.600 gelten weiter als vermisst. Der Wirbelsturm war mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 300 Kilometern pro Stunde auf die Ostküste des südostasiatischen Landes getroffen.

uh/qu (dpa,epd)