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Synode zu den Christen im Nahen Osten

11. Oktober 2010

Israels Regierung will Staatsbürgerschaft nur gegen Treueeid +++ Synode zu den Christen im Nahen Osten - Wir schauen auf die Situation der Christen im Irak und in Ägypten +++

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Papst Benedikt bei der Eröffnung der Synode zur Lage der Christen im Nahen Osten (Foto: AP)
Papst Benedikt bei der Eröffnung der Synode zur Lage der Christen im Nahen OstenBild: AP

Neueinwanderer sollen künftig bei ihrer Einbürgerung ihren Eid nicht mehr nur auf den Staat Israel ablegen, sondern auf den "jüdischen, demokratischen Staat Israel". Diesen Gesetzentwurf hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu seinem Kabinett vorgelegt und ließ ihn jetzt im Kabinett absegnen. Selbst manche Parteifreunde finden die Idee unsinnig und verurteilen den Vorstoß als rassistisch, weil er auch Nichtjuden ein Bekenntnis zum jüdischen Staat abverlangt.

Synode zur Lage der Christen im Nahen Osten

Zum ersten Mal hat der Papst im Vatikan eine Bischofssynode für den Nahen Osten ins Leben gerufen. Die zweiwöchige Versammlung, an der 185 Bischöfe vor allem aus dem Nahen Osten teilnehmen, will das Profil der christlichen Minderheit in der Region schärfen, denn seit Jahren werden Christen in nahöstlichen Gesellschaften immer weniger. 20 Millionen leben insgesamt im Nahen Osten. Besonders schwierig ist ihre Lage oft aufgrund von politischen Krisen, aber auch aufgrund religiöser Radikalisierung wie zum Beispiel in Ägypten oder im Irak. Wir schauen auf die Situation der Christen im Irak und in Ägypten.

Redaktion: Diana Hodali / Marco Müller