Super-Taifun "Man-yi" wütet auf den Philippinen
17. November 2024Bis zu 14 Meter hohe Wellen trafen die Küste der dünn besiedelten Inselprovinz Catanduanes. Der Sturm entwurzelte zahlreiche Bäume, beschädigte Stromleitungen und zerstörte Häuser. Menschen wurden nicht verletzt.
Catanduanes liegt vor der Küste der philippinischen Hauptinsel Luzon, auf der sich auch die Hauptstadt Manila befindet. Auch Manila trafen heftige Regenfälle, mehr als eine Million Bewohner mussten in Sicherheit gebracht werden, Gebäude wurden zerstört.
Inzwischen ist "Man-yi" auf dem Weg zu den südlichen Teilen der Hauptinsel. Die staatliche Wetteragentur PAGASA sagte voraus, dass der Wind sich leicht abschwächen wird, warnte aber vor Überschwemmungen, Erdrutschen und riesigen Wellen.
"Man-yi", der vor Ort auch "Pepito" genannt wird, ist der sechste schwere Sturm innerhalb eines Monats, der die Philippinen trifft. In den vergangenen vier Wochen hatten bereits fünf Tropenstürme die Philippinen heimgesucht, teils ebenfalls in Taifun-Stärke. Mindestens 163 Menschen kamen dabei bisher ums Leben und Zehntausende verloren ihr Zuhause. Es kam zu massiven Zerstörungen, auch Acker- und Weideland wurde vernichtet.
pg/kle (afp, rtre)