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Stärkung der AU-Truppen in Somalia

27. Juli 2010

Afrikanische Union will 2000 zusätzliche Soldaten nach Somalia schicken +++ Deutsche Beamte nehmen mutmaßlichen Täter des Völkermordes in Ruanda fest +++ Die ägyptische Megacity Kairo inspiriert Autoren

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AU-Soldat aus Uganda in Mogadischu (Foto: AP)
AU-Soldat aus Uganda in MogadischuBild: AP

Die Friedenstruppen der Afrikanischen Union in Somalia bekommen Verstärkung: 2000 zusätzliche Soldaten sollen die AU-Mission AMISOM am Horn von Afrika unterstützen. So der Beschluss der Staats- und Regierungschefs, die sich gerade zum Gipfel in Uganda treffen. Derzeit sind in Somalia mindestens 5000 AU-Soldaten aus Uganda und Burundi stationiert - im vergangenen Jahr wurden sie immer wieder Opfer von Selbstmordattentaten islamistischer Milizen. Ist eine zahlenmäßig stärkere AU-Truppe dem Kampf gegen die Islamisten in Somalia nun gewachsen?

Verdacht des Völkermordes

Er soll für Massentötungen in Ruanda verantwortlich sein: Beamte des Bundeskriminalamtes haben am Montag im Raum Frankfurt einen Mann festgenommen, der 1994 als Bürgermeister einer Kommune in Ruanda am Völkermord beteiligt gewesen sein soll. Der Vorwurf: Der Mann, der der Volksgruppe der Hutu angehört, soll drei Massaker angeordnet haben, bei denen knapp 4000 Menschen getötet wurden - allesamt Angehörige der Volksgruppe der Tutsi. Der Ruander saß letztes Jahr bereits für ein paar Monate in Haft - wegen mangelnder Beweislage kam er aber wieder auf freien Fuß. Jetzt liegen offenbar neue Ermittlungsergebnisse vor.

Megacity Kairo

Kairo ist eine Stadt mit 1000 Gesichtern. Offiziell hat die ägyptische Hauptstadt rund 16 Millionen Einwohner, ihre Bewohner aber sind der festen Überzeugung, dass in Kairo noch viel mehr Menschen leben. Kairo ist auch die Stadt der 1000 Geschichten und gerade deswegen ist Kairo noch immer Quelle der Inspiration für viele ägyptische Autoren. Einer von ihnen ist Belal Fadl, ein junger ägyptischer Schriftsteller, der diese chaotische Stadt liebt, sie gleichzeitig aber auch hasst.

Redaktion: Katrin Ogunsade