Sturmtief Friederike: Nichts geht mehr
Wieder einmal fegt ein heftiger Sturm über das Land, besonders trifft es Reisende. Die sitzen an Flughäfen und Bahnhöfen fest. Es gab auch schon erste Todesopfer.
"Bleiben Sie zu Hause, wenn Sie können"
Warnende Worte der Meterologen kündigten Sturmtief "Friederike" an. Mit schweren Böen und starken Regen- und Schneefällen hat "Friederike" nun Teile Deutschlands erreicht. Der Wetterdienst warnte vor orkanartigen Böen, die Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h erreichen können. Dieser Baum in Alpen-Veen am Niederrhein hielt dem Wind nicht mehr stand.
Fliegende Gegenstände
Umgestürzte Bäume oder herabfallende Dachziegel, Äste oder auch Fassadenteile des Kölner Doms können bei heftigen Böen zur Gefahr für Leib und Leben werden. Also: Augen auf! Gelegentlich nach oben schauen und aufpassen, was einem entgegen fliegt.
I believe I can fly
Dieser freie Platz in Köln wird Passanten zum Verhängnis. Bis zum Abend gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Unwetterwarnung für alle Bundesländer von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen über Hessen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bis nach Sachsen und Südbrandenburg aus.
Zu großes Risiko
Der Fernverkehr im gesamten Bundesgebiet wurde eingestellt, da umgestürzte Bäume auf mehreren Strecken zu Behinderungen führten - hier in Münster-Gremmendorf. Erst am Freitag sollen wieder Züge fahren.
Stillstand an Flughäfen
An vielen deutschen Flughäfen starten und landen keine Maschinen. Die Deutsche Flugsicherung (DFS) unterbrach den Flugbetrieb am Köln/Bonner Flughafen. Auch in Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt und München kam es zu Ausfällen. Der internationale Flughafen Schiphol in Amsterdam hat wegen des Sturms vorübergehend alle Flüge gestrichen.
Sturm, Regen, Schnee
Auch auf den Straßen sorgte "Friederike" für Chaos. Schneefall und überfrierende Nässe führten vielerorts zu Problemen. Von Baden-Württemberg bis Niedersachsen und Hamburg (Bild) kam es zu starken Schneefällen, die teilweise zu schweren Unfällen führten.
Lebensgefahr droht
Im Sturm Friederike kamen bis zum Abend vier Menschen ums Leben, viele wurden durch herabfallende Gegenstände und umgestürzte Bäume verletzt. Die Insassen dieses Fahrzeugs wurden lebensgefährlich verletzt.