Studie: Milliardenschäden durch Wirtschaftsspionage
13. Oktober 2004Anzeige
Wirtschaftsspionage könnte in deutschen Unternehmen einer Studie zufolge Schäden von bis zu 50 Milliarden Euro verursachen. Nach der bundesweit ersten wissenschaftlichen Untersuchung zur Wirtschaftsspionage wurden allein in Baden- Württemberg bereits zwei von drei Unternehmen Opfer eines «unfreundlichen Informationsflusses». Im Südwesten beträgt der bereits erlittene Schaden nach Schätzungen von Wirtschafts- und Innenministerium rund eine Milliarde Euro. Das Gefährdungspotenzial wird in Baden-Württemberg auf etwa sieben Milliarden Euro geschätzt, hieß es am Mittwoch in Stuttgart. Opfer seien vor allem kleine Firmen mit intensiven Kontakten ins Ausland.